»Erinnern an eine Zukunft«
Moderation Jörg Becken und Rebecca D. Surber
»Was hast du, tschawea-porawea…?! Einen verlorenen Traum in deinem Bann und zwei schwere Steine auf den Schultern in deinem Sein. Der eine trampelt immer stärker, wenn du lachst, der andere wächst immer schneller, wenn du weinst.«
Kunst- und kulturschaffende Sinti*zze und Rom*nja haben sich mit diversen Lebensrealitäten, vielschichtigen Perspektiven und pluralen Erinnerungen auseinandergesetzt und literarisch erörtert, wie der Nationalsozialismus die Erfahrungen und Lebenswege dieser Minderheit geprägt hat und immer noch prägt. Durch die transformative Kraft der Sprache sind poetische Räume entstanden, die neue Perspektiven auf eine plurale Erinnerungskultur eröffnen. Die Veranstaltung gibt einen performativen und künstlerischen Einblick in den daraus entstandenen Erzählband »Erinnern an eine Zukunft«.