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Schreiben über Grenzen. Neue Perspektiven auf die transatlantischen Schriften von Anna Seghers
© Anna Seghers, Paris, Mitte der 1930er-Jahre. Akademie der Künste, Berlin, Anna-Seghers-Archiv, o. Sign. Mit freundlicher Genehmigung von Anne Radvanyi

Mo 18.11.
14:00
Vorträge, Diskussion
Veranstaltungsort: Literaturforum im Brecht-Haus

14:00 Uhr: Begrüßung und Panel 1
Anja Bandau Jacques Roumain als Schlüssel zu Anna Seghers' Verständnis von race?
Matei Chihaia Anna Seghers und Pablo Neruda: das Konzept der literarischen Solidarität im 20. Jahrhundert

16:00 Uhr: Panel 2
Carsten Jakobi Die Grenzen der Nationalliteratur. Zwischen »Mentorisieren« und »Originaleindruck« – Medien der literarischen Grenzerfahrung und -überschreitung bei Anna Seghers
Christoph Schaub Internationalistisches Erzählen: Anna Seghers’ »Der erste Schritt« (1952/53)

18:00: Archivpräsentation
Gabriele Radecke Zum Bestand des Anna-Seghers-Archivs (Literaturarchiv der Akademie der Künste), mit besonderem Blick auf die transatlantischen Schriften

Der Workshop findet in Kooperation mit dem Archiv der Akademie der Künste und dem Anna-Seghers-Museum (Akademie der Künste) statt, unterstützt durch die Anna-Seghers-Gesellschaft. Gefördert wird der Workshop durch die Arbeitsgemeinschaft Literarischer Gesellschaften und Gedenkstätten aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien
Anna Seghers »Drei Frauen aus Haiti«: Erzählungen über Grenzen?
© Anna Seghers, Paris, Mitte der 1930er-Jahre. Akademie der Künste, Berlin, Anna-Seghers-Archiv, o. Sign. Mit freundlicher Genehmigung von Anne Radvanyi

Mo 18.11.
20:00
Vortrag, Gespräch

Anna Seghers »Drei Frauen aus Haiti«: Erzählungen über Grenzen?

Vortrag von Yves Dorestal (Port-au-Prince/Haiti, derzeit Hamburg) und Gespräch mit Wiebke von Bernstorff und Florian Kappeler
Veranstaltungsort: Literaturforum im Brecht-Haus

In ihren letzten zu Lebzeiten erschienenen Erzählungen »Drei Frauen aus Haiti« (1980) verknüpft Anna Seghers die Anfänge des europäischen Kolonialismus in der Karibik, die Rückwirkungen der Haitianischen Revolution bis nach Europa und die Herausforderung postkolonialer Diktaturen aus der Perspektive subalterner widerständiger Frauen. Wir möchten fragen, wie sich Seghers' Erzählungen im transatlantischen Kontext aus haitianischer Sicht lesen, und wie insbesondere die Darstellung der Haitiianischen Revolution Anlass eines Erzählens über Grenzen wird. Können diese uns Anlass für den Entwurf einer transnationalen politischen Perspektive sein?

Der Workshop findet in Kooperation mit dem Archiv der Akademie der Künste und dem Anna-Seghers-Museum (Akademie der Künste) statt, unterstützt durch die Anna-Seghers-Gesellschaft. Gefördert wird der Workshop durch die Arbeitsgemeinschaft Literarischer Gesellschaften und Gedenkstätten aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien