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»wölkchen, du« – Sprechen vom Finden, Sprechen vom Verlieren. Poetisches Klagen
31.05.23
18:00
Einführung, Lesung

»wölkchen, du« – Sprechen vom Finden, Sprechen vom Verlieren. Poetisches Klagen

Mit Ulrike Draesner, Moderation Asmus Trautsch
Einführung ins Thema Asmus Trautsch und Melanie Katz
Veranstaltungsort: Literaturforum im Brecht-Haus

Klagen sind schrecklich und schön. Sie wurden erfunden, um uns über (eine) Grenze(n) zu tragen. Um uns zu trösten. Und doch zu verstören. Anhand zeitgenössischer Beispiele aus fremden wie eigenen Werken entwickelt Ulrike Draesner eine Poetologie der Klage: Wie eine (Lebens)Erfahrung schreiben? Wie Worte finden für Verlust? Was passiert mit „dem“ Schmerz? Welche Rolle spielt Erinnerung? Tritt in der Klage Dichtung das autofiktionales Genre schlechthin hervor? Wie steht es um den performativen Gehalt, das Klagen als Tun, als Ritus, das Klagen im Kollektiv? – Eingangs führen die Projektleiter*innen in das Thema ein: Was verstehen wir unter Klagedichtung? Und wo steht sie heute?

Gefördert vom Deutschen Literaturfonds aus Mitteln von Neustart Kultur
Logo des Deutschen Literaturfonds, weiße Schrift auf schwarzem Grund
Deep Lamenting. Ein Streifzug durch Klagedichtungen
31.05.23
20:00
Lesung, Gespräch

Deep Lamenting. Ein Streifzug durch Klagedichtungen

Mit Alexander Estis, Birgit Kreipe und Jan Wagner
Moderation Melanie Katz und Asmus Trautsch
Veranstaltungsort: Literaturforum im Brecht-Haus

Historische und aktuelle Texte internationaler Klagedichtung werden gemeinsam gelesen und diskutiert – von der Antike und der jüdischen Tradition des Tanach über mittelalterliche und neuzeitliche Klagelieder bis zu Dichter*innen des 20. und 21. Jahrhunderts, die aus der Erfahrung von Genozid, Krieg, Flucht oder Krankheit, Tod und Verlust klagende Poesie schrieben wie Georg Trakl, Hannah Szenes, Selma Meerbaum-Eisinger, W. H. Auden, Anne Sexton, Yehuda Amichai, Alice Oswald, Maciej Wozniak, Valzhyna Mort oder Warsan Shire. Nicht zuletzt kommen auch Texte von Jan Wagner, Birgit Kreipe und Alexander Estis selbst zu Gehör.

Gefördert vom Deutschen Literaturfonds aus Mitteln von Neustart Kultur
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