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LITERATUR-POP-UP-STORE
© LfB

05.12.2209.12.22
Literaturladen
Veranstaltungsort: Literaturforum im Brecht-Haus

Das Kollektiv „Literatur für das, was passiert“ verfasst auf Schreibmaschinen individuelle Wunschtexte und nimmt dafür Spenden für Menschen in Not entgegen. Das perfekte Weihnachtsgeschenk für Sie und Ihre Nächsten! Auch dieses Jahr sind die Autor*innen wieder mit ihren Schreibmaschinen im Literaturforum im Brecht-Haus zu Gast und freuen sich über Textbestellungen aller Art: egal ob Gedichte für eine überforderte Person, Prosa über haarende Islandpferde oder Geschichten über das Stricken eines langen Schals.

 

Mit Alisha Gamisch,  Andrea Schmidt, Angela Lehner, Anna Hetzer, Annett Gröschner, Caca Savic, Christian Dittloff, Daniela Dröscher, Franziska Hauser, Laurence ErmacoVa, Lea Schneider, Lorena Simmel, Matthias Nawrat, Miku Sophie Kühmel, Nina Kaun, Paula Fürstenberg, Ron Winkler, Tillmann Severin und Yael Inokai.

 

Dieses Mal gehen die Spenden an das Kollektiv Women*_Life_Freedom, das die Menschen im Iran unterstützt.

In Kooperation mit Literatur für das, was passiert
Die Mausefalle im Brecht-Keller, Folge 3
© Rosa Kollektiv

05.12.22
20:00
Live-Hörspiel

Die Mausefalle im Brecht-Keller, Folge 3

Ein Proletkultklubabend von und mit Rosa Kollektiv
Veranstaltungsort: Literaturforum im Brecht-Haus

Wo bleibt sie nur, die Revolution? Wo versteckt sich dieses verdammte revolutionäre Subjekt? Warum wird, wie man es auch anpackt, agitiert, dreht und wendet, aus jeder kollektiven Aktion immer nur eine vereinzelte Kleinbürger*in?

 

Das Rosa Kollektiv versucht sich vom Brecht-Keller aus am Aufbau einer neuen Proletkult-Bewegung. Eines der historischen Beispiele des Proletkults ist die sogenannte Truppe 31, ein aus der Berliner Künstlerkolonie hervorgegangenes Berliner Kollektiv arbeitsloser Schauspieler*innen, das sich 1931 im Streit mit einer tatenlosen Gewerkschaft gegründet hat. Ihr größter Erfolg: „Die Mausefalle“, eine musikalische Revue, die in den freischaffenden Künstler*innen ihrer Zeit Paradebeispiele eines fleißigen und servilen Kleinbürgertums erkannte.

 

Im November liest das Rosa Kollektiv das historische Stück als Hörspiel ein und überschreibt es dabei: Wer sind im Berlin von heute die Fleißigs, die man zu Solidarität statt Ressentiment, zu kollektiver Aktion statt Isolation, zu Streik und Fuck-Up statt zum Fleiß verführen muss? Rosa Kollektiv geht – wie die Truppe 31 – auf die gemeinsame Recherche, diskutiert und spielt mit dem Berliner Proletariat von heute.

Gefördert vom Fonds Darstellende Künste aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien im Rahmen von NEUSTART KULTUR mit Unterstützung durch die Rosa-Luxemburg-Stiftung