»was Petersilie über die Seele weiß« von Alexandru Bulucz ist nicht nur eine Reise durch die eigene Biografie, sondern auch durch den einstigen deutschen Sprachraum bis an dessen Ränder, in die versunkene Landschaft der Bukowina und weiter. Die Anklänge reichen dabei von Rose Ausländer und Paul Celan bis hin zu Werner Söllner und Joseph Brodsky – Stimmen aus einer großen, noch immer weitgehend unbekannten literarischen Welt.
Als Herausgeber und Übersetzer sowie als Redakteur des Onlinemagazins Faust-Kultur fördert Alexandru Bulucz Literatur aus Osteuropa und setzt sich für deren Bekanntmachung im westlichen deutschen Sprachraum ein. 2016 erschien sein Lyrikdebüt »Aus sein auf uns«, 2019 erhielt er den Wolfgang-Weyrauch-Förderpreis.
In »Die Unschärfe der Welt« erzählt Iris Wolff mit großer poetischer Kraft die Brüche des 20. Jahrhunderts als Familiengeschichte. Heimat ihrer Figuren sind die in Rumänien liegenden Regionen Siebenbürgen und Banat, die gezeichnet sind von Ereignissen wie dem Zweiten Weltkrieg, dem Sturz des Ceaușescu-Regimes oder der Abwanderung der deutschsprachigen Bevölkerung.
Weitere Veröffentlichungen: »Halber Stein« (2012), »Leuchtende Schatten« (2015), »So tun, als ob es regnet« (2017).