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Voicing the East
Mi 27.10.2021Do 28.10.2021
Veranstaltungsort: Literaturforum im Brecht-Haus

Deutsche Literatur aus Osteuropa oder osteuropäische Literatur aus Deutschland oder doch ganz anders?

 

 

Der Literatur von aus Osteuropa stammenden Autor*innen kommt nach wie vor eine besondere Rolle zu, und das nicht zuletzt angesichts der bemerkenswerten Tatsache, dass so viele Jahre nach der Osterweiterung der EU noch immer eine gefühlte Grenze entlang des Eisernen Vorhangs verläuft. Dies hilft auch zu verstehen, weshalb gerade die Perspektive „Ost“ eine besondere Bereicherung darstellt: als irritierender, kritischer, widerständiger Blick auf die Gegenwart, teils auf der Grundlage eines noch weitgehend unverbrauchten narrativen Fundus und literarischen Traditionsbestands.  In der Themenreihe „Voicing the East“ werden vier ebenso exemplarische wie exzeptionelle Autor*innen in Lesung und Gespräch vorgestellt, die in Osteuropa aufgewachsen sind und Deutsch zu ihrer „Literatursprache“ gemacht haben.

Gefördert durch die Stiftung Preußische Seehandlung
Dana Grigorcea im Gespräch mit Carola Opitz-Wiemers
© Mardiana Sani

27.10.21
17:30
Gespräch
Veranstaltungsort: Literaturforum im Brecht-Haus

Mit ihrem Roman »Das primäre Gefühl der Schuldlosigkeit« erweist sich Dana Grigorcea als eine Autorin, die virtuos die Kunst des Erinnerns beherrscht: Viele Passagen ihres Romans lesen sich wie ein Flanieren als Gedächtniskunst aus weiblicher Perspektive. Das Buch handelt von der Wiederbegegnung mit der Stadt ihrer Kindheit, die bis heute immer noch etwas stiefmütterlich behandelt wird: Bukarest, „Paris des Ostens“.
Weitere Veröffentlichungen: »Die nicht sterben« (Roman, 2021); »Die Dame mit dem maghrebinischen Hündchen. Novelle« (2015); »Über Empathie. Macht uns die Kunst zu besseren Menschen?« (2019); »Einmal Haare schneiden, bitte. Bilderbuch« (2018); »Frau Mani auf dem Nachhauseweg. Kolumnen« (2018); »Marius fliegt nach Afrika« (2021).

Gefördert durch die Stiftung Preußische Seehandlung
Marica Bodrožić im Gespräch mit Carola Opitz-Wiemers
© Peter von Felbert

27.10.21
20:00
Gespräch
Veranstaltungsort: Literaturforum im Brecht-Haus

Marica Bodrožićs Buch »Mein weißer Frieden« fördert die Sensibilität für ein Thema, das oft für ausdiskutiert erklärt wird – obwohl wir noch nicht einmal begonnen haben, wirklich darüber zu sprechen. Das Buch ist eine Lehrstunde in Sachen Geschichte und Sinnlichkeit: eine Kombination, die unmöglich scheint.
Weitere Veröffentlichungen: »Pantherzeit. Vom Innenmaß der Dinge« (2021); »Poetische Vernunft im Zeitalter gusseiserner Begriffe. Essays« (2019); »Wahrheit kann niemand verbrennen. Über die Blickrichtung der Liebe bei Mechthild von Magdeburg« (2018); »Das Wasser unserer Träume« (2016); »Das Auge hinter dem Auge. Betrachtungen« (2015); »Das Gedächtnis der Libellen« (2010).

Gefördert durch die Stiftung Preußische Seehandlung