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Postpandemisches Theater
Mi 11.11.2020Fr 13.11.2020
Diskussionen, als Live-Stream auf nachtkritik.de und boell.de
Veranstaltungsort: Literaturforum im Brecht-Haus

Es ist nicht abzusehen, wie langfristig und tiefgreifend die Auswirkungen der Corona-Pandemie auf das Theater und die Gesellschaft sein werden. Das Virus und seine so genannten Superspreader-Eigenschaften machen Versammlungen vieler Menschen zum neuralgischen Punkt. Das Publikum ist bedroht, die Corona-Krise ist eine Krise der Versammlung. Um der neuen Lage zu begegnen, müssen die Theater sich umgestalten, müssen Bühnen und Säle an Hygiene-Vorlagen anpassen oder ihre Aktivitäten ins Internet hinein erweitern. Welche neuen Spielräume eröffnet das, welche Weichen werden heute für das postpandemische Theater gestellt. Wie kann seine gesellschaftliche Rolle in der neuen Wirklichkeit aussehen? Über drei Tage finden Impulse und Diskussionen zum postpandemischen Theater einen Raum – online im Livestream auf lfbrecht.de, auf der Website der Heinrich-Böll-Stiftung und auf dem Theaterportal nachtkritik.de sowie im Nachgespräch auf Zoom.

 

Mit Janina Audick, Armen Avanessian, Claudia Bauer, Leonie Bremer, Janis El-Bira, Benjamin Foerster-Baldenius, Frank Hentschker, Shermin Langhoff,  Matthias Lilienthal, Tina Lorenz, Bettina Milz,  Elena Philipp und Wesko Rohde.      

 

Projektleitung Sophie Diesselhorst, Cornelius Puschke und Christian Rakow

 

Mit Impulsen u.a. von Mavie Hörbiger (Schauspielerin), Ersan Mondtag (Regisseur), Sibylle Peters (Kulturwissenschaftlerin und Performancekünstlerin), Ludger Schwarte (Philosoph), Peter Weibel (Vorstand ZKM | Karlsruhe, Künstler und Medientheoretiker), Arne Vogelgesang (Theatermacher und Mitglied des Labels internil), Sivan Ben Yishai (Autorin und Regisseurin)

 

Livestream YouTube

Zoom-Webinar mit Chat

In Kooperation mit der Heinrich-Böll-Stiftung
Präsentiert von nachtkritik.de


Die Krise der Versammlung
11.11.20
20:30
Gespräch, als Live-Stream

Die Krise der Versammlung

Mit Armen Avanessian, Bettina Milz, Shermin Langhoff und Leonie Bremer
Moderation Janis El-Bira
Veranstaltungsort: Literaturforum im Brecht-Haus

Die Corona-Pandemie hat Nähe- und Präsenzerfahrungen in den Künsten wie in der Gesellschaft überhaupt radikal infrage gestellt. Orte der Versammlung haben sich in aseptische Räume verwandelt, die nur unter strengsten Sicherheitsvorkehrungen zu betreten sind. Aus zivilgesellschaftlichen Treffpunkten werden Tatorte. Was bedeutet der klinische Blick, der hier eingeführt wird, für die gesellschaftliche Teilhabe und Willensbildung? Welchen Ort nehmen politische Ausdrucks- und Kunstformen in einer Gesellschaft ein, die sich auf den pandemischen Zustand als dauerhafte Bedrohung einstellen muss? Wie kann zwischen einer Kultur der Präsenz und einer aufziehenden Bildschirmgesellschaft vermittelt werden? Es disktutieren Armen Avanessian (Keynote; Philosoph, Literaturwissenschaftler und politischer Theoretiker), Bettina Milz (Referatsleiterin Theater und Tanz im Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen), Shermin Langhoff (Intendantin des Maxim Gorki Theaters Berlin) und Leonie Bremer (Fridays for Future).

 

Hier klicken für den Livestream

 

Für die Diskussion während der Veranstaltung im Chat und die Möglichkeit, anschließend mit Bild und Ton am Nachgespräch teilzunehmen: Hier geht es zum Zoom-Webinar

 

In Kooperation mit der Heinrich-Böll-Stiftung
Präsentiert von nachtkritik.de