Lade Veranstaltungen

Veranstaltungen Such- und Ansichtennavigation

Veranstaltung Ansichtennavigation

Klaus-Schlesinger-Woche
© Akademie der Künste, Klaus-Schlesinger-Archiv

Mo 26.08.2019Sa 31.08.2019
Veranstaltungsort: Literaturforum im Brecht-Haus

„Ein sanfter und entschiedener, heiterer und teilnehmender Mann, auf dessen Witz ebenso Verlass war wie auf etwas, das den Namen Weisheit verdiente.“ (Friedrich Dieckmann)

 

Bekannt als Ur-Berliner Autor, gehörte Klaus Schlesinger zusammen mit Kollegen wie Ulrich Plenzdorf und Jurek Becker zur Generation der ‚Eigensinnigen‘ in der Literaturlandschaft der DDR und auch darüber hinaus. Als Mensch so umtriebig wie verlässlich und als Erzähler so ausschweifend wie präzis, schuf er mit seiner Prosa ein ganz eigenes „Tableau deutscher Nachkriegsgeschichte“ (Hannes Krauss), und zwar in einer Sprache und einem Ton, die gleichsam aus dem Leben der kleinen Leute in Berlin aufzusteigen scheinen. Auch im Literaturforum in Brecht-Haus ist Schlesinger kein Neuling und stand schon mehrfach im Zentrum von Veranstaltungen. In dieser Themenwoche soll es nun um weniger bekannte Seiten und Texte des Autors gehen, wobei an fast jedem Abend auch Fundstücke aus dem Nachlass vorgestellt werden.

 

Konzept und Projektleitung: Astrid Köhler und Jan Kostka

Präsentiert von rbbKultur


Eine Jugend in Berlin: die Trümmer und der Jazz
© Akademie der Künste, Klaus-Schlesinger-Archiv

26.08.19
20:00
Lesung und Gespräch
Veranstaltungsort: Literaturforum im Brecht-Haus

In seinem Roman »Die Sache mit Randow« (1996) kehrte Klaus Schlesinger in das Berlin der unmittelbaren Nachkriegsjahre zurück. Bei der Arbeit daran beriet er sich mit einem seiner ältesten Freunde, Werner „Josh“ Sellhorn. Beide teilten neben den Erinnerungen an diese Zeit auch ihre früh erwachte Leidenschaft für den Jazz, der sie in den 1950er und '60er Jahren gemeinsam frönten. Auch Sellhorn, bekannt als Schöpfer und Moderator der Veranstaltungsreihe „Jazz-Lyrik-Prosa“, hatte sich schriftstellerisch mit dieser Zeit beschäftigt, doch seine Autobiografie blieb Fragment. Werner Sellhorns Sohn, der Sänger Karsten Troyke, liest aus Texten der beiden Freunde und steht anschließend für ein Gespräch zur Verfügung.

Präsentiert von rbbKultur