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Zukünfte der Autofiktion
© Anna Giulia Zeller

Fr. 24.01.
15:30
Vorträge, Diskussion

Zukünfte der Autofiktion

Mit Johannes Franzen und Alexandra Schauer
Projektleitung Clemens Böckmann, Annika Klanke und Stephanie Marx
Veranstaltungsort: Literaturforum im Brecht-Haus
Einlass: ab 15:00 Uhr
Ticket: Eintritt frei!

Johannes Franzen Wer darf erzählen? Eine Konflikttheorie des narrativen Eigentumsrechts
Wem gehört eine Geschichte? Wer darf sie erzählen? Um diese Fragen entzünden sich immer wieder heftige Debatten, obwohl die Autonomie der Literatur die Autor*innen von den Forderungen eines narrativen Eigentumsrechts doch eigentlich entlasten sollte. Wie also entstehen und eskalieren Konflikte über das Problem der narrativen Enteignung?

Alexandra Schauer Autofiktionales Schreiben und spätmoderne Selbstkonstitution Autofiktion ist Genrebezeichnung, Modewort, Marketingstrategie und Teil literarischer Selbstreflexion. Aber wie lässt sich der Aufstieg der Autofiktion gesellschaftstheoretisch erklären? Lässt er sich als literarischer Niederschlag eines größeren gesellschaftlichen Strukturwandels verstehen, der – angestoßen durch eine ökonomische Transformation – zu einem völlig neuen Verhältnis von privat und öffentlich, Arbeit und Leben, Selbst und Welt führt?

Mit freundlicher Unterstützung durch die Crespo Foundation