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18.04.07
20:00
Buchvorstellung

Werner Hecht Brecht: „Der Staat soll nichts zu tun haben mit Kunst.“ ; Seine Proteste gegen Einmischung, Abdrosselung und Unterdrückung von Kunst in der DDR

Veranstaltungsort: Literaturforum im Brecht-Haus

In dem eben im Suhrkamp Verlag erschienenen Band Ergänzungen zu seiner Brecht Chronik 1898-1956 hat Hecht in den Archiven der Akademie der Künste und im Bundesarchiv zahlreiche Dokumente ausgewertet, die Brechts entschiedenen Protest gegen die Gängelung der Kunst durch die staatlichen Institutionen betreffen. Am 30.6.1953 hat er sich in einer Plenarsitzung der Akademie darüber beklagt, dass vier Werke von ihm “administrativ unterdrückt worden“ sind. Er hat sich auch entschieden gegen die Zensur von Werken seiner Kollegen (wie z.B. Eisler, Wagner Regeny, Renn, Busch, Zweig) eingesetzt. Ein Abend, der den mit Spannung erwarteten Band vorstellt.