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W wie Wollmäuse, Teil II
© Didier Olivré

05.05.22
20:00
Lecture Performance Premiere

W wie Wollmäuse, Teil II

Von Antonia Baehr
Veranstaltungsort: Literaturforum im Brecht-Haus

Bei dieser Veranstaltung ist das Tragen einer FFP2-Maske verpflichtend.

Wohnt Antonia Baehr alleine zuhause? Oder hat sie unzählige und kaum bekannte Mitbewohner*innen, die ungefragt kommen, sich einnisten und bei ihr zuhause vermehren? Wollmäuse zum Beispiel. Woanders heißen sie „Chatons“ (Französisch) oder „Dust Bunnies“ (Englisch). Sie treten vor allem in der nördlichen Hemisphäre auf und fühlen sich besonders in beheizten Wohnungen wohl. Was kann Antonia Baehr von den Wollmäusen lernen? 100 unbuchstabierte, ungeordnete, idiosynkratische, verknotete, lautierte und gespuckte Worte für Zuhause.

 

Die Veranstaltung findet in deutscher Sprache statt. Die zweite Lecture Performance am 6.5. wird mit deutschen Untertiteln live gestreamt. Das Video ist im Anschluss in unserer Mediathek abrufbar und wird wenige Tage nach der Veranstaltung auch über englische Untertitel verfügen.

 

The event is in German. The second lecture performance on May 6th will be streamed live with German subtitles. The video can be accessed afterwards via lfbrecht.de/mediathek and will also have English subtitles a few days after the event.



Antonia Baehr ist eine in Berlin lebende Choreografin. In ihren Stücken erforscht sie unter anderem die Fiktion des Alltäglichen und des Theaters. Baehr studierte bei Valie Export und absolvierte ihren Master an der School of the Art Institute of Chicago. Derzeit arbeitet Antonia Baehr in Duos mit Lucile Desamory, Neo Hülcker, Andrea Neumann, Latifa Laâbissi und Jule Flierl zusammen. Baehr ist Produzentin des Pferdeflüsterers und Tänzers Werner Hirsch (der auch in den Filminstallationen von Pauline Boudry & Renate Lorenz auftritt), des Musikers und Choreographen Henri Fleur sowie des Komponisten/Performers und Ex-Ehemanns Henry Wilde. Antonia Baehr / make up productions GbR erhält zwischen 2022-23 Förderung durch die Berliner Senatsverwaltung für Kultur und Europa.

»100 neue Wörter für Zuhause« ist eine Lecture Performance-Reihe in sieben Teilen, die von Mai bis November 2022 stattfindet. Die teilnehmenden Künstler*innen präsentieren an jeweils zwei Abenden neu entwickelte Beiträge, in denen sie sprachlich-performativ den Begriff Zuhause untersuchen. Sie schaffen alternative Blickwinkel auf Orte, wo Menschen jeden Tag essen, trinken und schlafen. Künstlerische Leitung: Cornelius Puschke, Szenografie: Marc Jungreithmeier.

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Präsentiert von der taz