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„Ungerechtfertigtes Lamento“. Joochen Laabs zum 80. Geburtstag
Gerhard Wolf im Gespräch mit dem Jubilar
Moderation: Jürgen Engler
Moderation: Jürgen Engler
Joochen Laabs debütierte 1970 in der legendären Lyrikwelle der DDR mit dem Band „Eine Straßenbahn für Nofretete“. Nach weiteren Gedichten wandte er sich verstärkt der Prosa zu (Roman „Späte Reise“, 2006, Uwe-Johnson-Preis). Als Generalsekretär des ost- und als Vizepräsident des vereinigten PEN war er ein entscheidender Akteur der „literarischen Wiedervereinigung“. Mit „Ungerechtfertigtes Lamento“ legt Laabs eine lyrische Bilanz vor, mit berührenden Tauchgängen in „die Grotte ich“. Er schlägt einen Bogen von der Zeit der großen Versprechen, über die Ernüchterungs- und Nachwendezeit, bis in die bedenkliche Gegenwart.