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Sibylle Prange „Landgang“ (Aus der Werkgruppe „Verlorene  Landschaften“, Öl auf Leinwand)
© Sibylle Prange. Düne, 2019, Öl auf Leinwand, 100 x 130 cm (Ausschnitt)

18.02.1930.04.19
Ausstellung

Sibylle Prange „Landgang“ (Aus der Werkgruppe „Verlorene Landschaften“, Öl auf Leinwand)

Veranstaltungsort: Literaturforum im Brecht-Haus

„Landschaften als Landgänge.

 

Die Ausstellung ist eine Werkauswahl von Ölgemälden aus der Werkgruppe Verlorene Landschaften, entstanden in den Jahren 2017 bis 2019.

 

Das Verbindende meiner Bilder ist etwas, das ich das Verlorene nennen würde.

 

Besonders bei den jüngst auftauchenden Häuschen und Bauten, bei denen ich keine funktionale Zuordnung und Benennung suche. Vielmehr sind das Vehikel für mich, für das Andere, vielleicht Verstörende. Es sind Landschaften, die eine zweideutige Geschichte erzählen. ‚Gezeichnete‘ Landschaften.

 

Die von der Zivilisation geprägten und ‚gezeichneten‘ Orte, die mit der Abwesenheit des Menschen als verlassene Gegenden gesehen werden können. Bilder, die ihre Inspiration aus dem Gesehenen, der Natur als auch aus der Illusion und gleichzeitigen Desillusionierung, sozusagen einer ‚Geschichte im Kopf‘, erfahren. Verlorene Landschaften, vergessen von der Welt, alt und benutzt und unprätentiös. Mit einer sehr eigenen Schönheit behaftet. Es geht mir nicht um die Nachahmung der Natur.

 

Im Gegenteil, mich beschäftigt die Komplexität, die in der Begegnung des Menschen mit der Natur liegt, den vom Menschen mit der Natur liegt, den vom Menschen geprägten Landschaften und die von ihm hinterlassenen Spuren.“

 

Sibylle Prange