Sabine Gruber „Daldossi oder Das Leben des Augenblicks“

Ein erfolgreicher Fotograf, der auf Krisengebiete spezialisiert ist, gerät in eine persönliche Krise. In seine Trauer mischt sich immer stärker die Frage nach dem Umgang mit dem Leid der Welt, das er in seinen Bildern festhält. Wie viel Wahrheit kann ein Mensch aushalten? Wie viel Einfühlung und wie viel Nähe sind überhaupt möglich? Soll der Protagonist helfen oder fotografieren? Es ist diese Zerrissenheit, die den Protagonisten umtreibt und den Roman so eindringlich macht.