
Richard Pietrass im Gespräch mit Matthias Politycki
Ob als Saufpostille, Kioskknigge oder Playboydecamerone, die Gedichte des 1955 geborenen Fahrensmanns Matthias Politycki kommen chilischarf und cocktailcool daher. Der in ihnen seine Lust am Komischen auslebt, kennt die Folterkeller und Freudenhäuser der Poesie und rasselt genussvoll mit den Schlüsseln. Sein Flügelroß, gegen den Strich gestriegelt und vom Schwanz gezäumt, spürt die Lackschuhsporen und umsegelt den Hamburger Kiez, Alte und Neue Welt.