Richad Pietrass im Gespräch mit Andreas Altmann
In den seelenruhigen Gedichten Andreas Altmanns hält die Stille Hof. Dieser sanfte Sachse von der Hünengestalt eines Holzfällers bewegt sich traumwandlerisch auf dem Parkett der Moderne, die in ihm einen Spießgesellen gefunden hat. Seine Axt legt er an den Wildwuchs, der den Kraftstrom der Worte schwächt: Pfeile, aufgeschossen wie Weidenschösslinge und Pflaumenbüschel, erzogen mit der Schneide des Stahls. Hier geht einer, in der Weltsekunde seines Verses, in der Spur des entgrenzten Sehers furchtlos durch Lichtschneisen und Bedeutungsdunkel.