
Reizland DDR. Deutungen und Selbstdeutungen literarischer West-Ost-Migration und -Reise.
10.00 Begrüßung
10.10 Bernd Stöver (Universität Potsdam): Rübergemacht. Die DDR als Einwanderungsland
10.40 Roland Berbig (Humboldt-Universität Berlin): „ich werde kein ddr-autor, aber will hier wohnen“. Joachim Seyppels Wechsel von West nach Ost
11.30 Margrid Bircken (Universität Potsdam): „Wie sie sich auch sträubte, sie wurde in das große kalte Tuch, die buntgemusterte Welt, hineingezwängt.“ Anna Seghers‘ Figuren in der „Entscheidung“
12.00 Helen Thein (Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam): Eine Amerikanerin in Ostberlin. Edith Anderson
14.30 Ulrike Schneider (Universität Potsdam): „Uns interessierten im Grunde nur die Menschen“. Utopie und Wirklichkeit der sozialistischen Gesellschaft. Maxie und Fred Wanders Deutungen der DDR in ihren Briefen und Reisereportagen
15.00 Peter Geist (Universität Potsdam): „in einem Blütenbaum / Von blutgen Propellern zerschnitten“ – das West-Ost-Abenteuer des Adolf Endler
16.00 Hans-Christian Stillmark (Universität Potsdam): Alexander Stillmarks Wechsel von Lübeck nach Erfurt - 1949 ein ungewöhnliches Engagement
16.30 Leonore Krenzlin: Franz Villons kleiner Bruder. Zur frühen Lyrik Biermanns in der DDR (1960 bis 1965)
17.15 Justus Fetscher (Universität Mannheim): Lautverschiebung. Zur Werkbiografie Arnolt Bronnens
17.45 Robert Cohen (New York University): Über Bertolt Brechts sechszeiliges Gedicht „Indem er Ja sagt“