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13.06.13
20:00

Muttersprache – Vätersprache. Zur Poetik und Wahrnehmung des Werkes von Gertrud Kolmar

Mit Barbara Breysach (Warmisch-Masurische Universität Olsztyn), Friederike Heimann (Hamburg) und Mireille Tabah (Université Libre de Bruxelles) Moderation: Marion Brandt (Universität Gdańsk).
Ausgewählte Gedichte von Gertrud Kolmar liest: Bea Ehlers-Kerbekian
Veranstaltungsort: Literaturforum im Brecht-Haus

Die deutsch-jüdische Schriftstellerin Gertrud Kolmar, von der zu Lebzeiten relativ wenig publiziert wurde, gilt heute als eine der bedeutendsten Lyrikerinnen des 20. Jahrhunderts. Dennoch sind viele Fragen unbeantwortet, beispielsweise: Welche Stellung nahm die Sprache der ‚Väter’ ein und welche Rolle spielten andere Sprachen und Literaturen für Kolmars Selbstverständnis? Welche Bedeutung schrieb Gertrud Kolmar ihrem Judentum zu? Welche Rolle spielen Bilder des Östlichen in Kolmars Werk? Im Podiumsgespräch geben die eingeladenen Literaturwissenschaftlerinnen Einblicke in die Poetik ihres Werkes und dessen Rezeption.

Vom 1. bis 30. Juni findet in der Galerie Abakus die Gruppenausstellung „Sein noch ohne Tun“ statt, mit Arbeiten von Ruth Tesmar, Elisabeth Naomi Reuter, Iwona Mickiewicz und Sven Boeck.

Kooperationspartner und finanzielle Unterstützung: Galerie Abakus, Rosa-Luxemburg-Stiftung