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Literatur und Naturwissenschaften – ein Gegensatz?
© unbekannt, Quelle: BBA FA01/081, AdK Berlin



Harald Lesch, © Privat
Reinhard Jirgl, © Annette Pohnert
12.02.15
20:00
Podiumsgespräch

Literatur und Naturwissenschaften – ein Gegensatz?

Mit Reinhard Jirgl und Harald Lesch
Moderation: Florian Felix Weyh
Veranstaltungsort: Literaturforum im Brecht-Haus

Die Trennung von Geistes- und Naturwissenschaft, von Kunst und Technik lässt sich historisch genau datieren. Seitdem gelten Literatur und Naturwissenschaften als unterschiedliche Modi des Erkenntnisgewinns und des Zugriffs auf Wirklichkeit. Andererseits aber ist die Grenze zwischen beiden immer wieder in Frage gestellt worden – nicht zuletzt durch das künstlerische Selbstverständnis Brechts.



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Biografisches

  

Harald Lesch, geb. 1960, ist Professor für Theoretische Astrophysik an der LMU München und Lehrbeauftragter für Naturphilosophie an der Hochschule für Philosophie München. Als Wissenschaftsjournalist war und ist er Moderator der Sendereihen alpha-Centauri (BR), Abenteuer Forschung (ZDF) und vieler weiterer Wissenschaftsformate. Neben seinen wissenschaftlichen Publikationen ist er auch als Sachbuchautor tätig ("Kosmologie für Fußgänger. Eine Reise durchs Universum", "Reden über Gott und die Welt: Theologie im Dialog", "Die Entdeckung des Higgs-Teilchens") und erhielt für sein Wirken zahlreiche Auszeichnungen, darunter die „Otto-Hahn-Medaille“ der Max-Planck-Gesellschaft und den „Bayrischen Fernsehpreis“.

  

Reinhard Jirgl, geb. 1953, lebt als freier Schriftsteller in Berlin. Er wurde in Ostberlin geboren, studierte Elektronik und arbeitete an einem Forschungsinstitut der Akademie der Wissenschaften der DDR in Berlin-Adlershof. 1978 wechselte er als Beleuchtungs- und Servicetechniker an die Berliner Volksbühne. Seit den 70er-Jahren verfasste er literarische Texte. Für sein schriftstellerisches Werk erhielt Jirgl zahlreiche Auszeichnungen, u. a. den Alfred-Döblin-Preis und den Georg Büchner-Preis 2010. Zahlreiche Veröffentlichungen, u. a. "Das poetische Vermögen des alphanumerischen Codes in der Prosa" (Essay, 2002) und "Nichts von euch auf Erden" (Roman, 2013).

  

Florian Felix Weyh, geb. 1963, ist Publizist und Journalist. Seit 1988 ist er ständiger Mitarbeiter des Deutschlandfunks. Zu seinen weiteren journalistischen Arbeiten zählen u. a. Features, Moderationen und Sendungen für den NDR, SWR und WDR sowie Beiträge für Zeitungen und Zeitschriften wie "Kursbuch" und "Lettre International".

Medienpartner: tageszeitung (taz), Kulturradio vom rbb