Klaus Völker und Michael Prinz (Hg.): Max Herrmann-Neiße „Briefe“
Ralph Schock im Gespräch mit Klaus Völker
Max Herrmann-Neiße (1886–1941) zählt zu den Autoren, deren Werke 1933 verboten wurden. In der Emigration geriet er in Vergessenheit. Die von Klaus Völker 1986 bis 1990 herausgegebene Ausgabe der „Gesammelten Werke“ brachte ihn ins literarische Gedächtnis zurück. Jetzt liegt die Edition seiner Briefe vor, die von Max Herrmanns Liebe zu Leni erzählen, vom Leben der Boheme, dem Alltag eines Schriftstellers am Anfang des 20. Jahrhunderts, von der Theater- und Kabarettszene Berlins in den 1920er Jahren, von seinen Reflexionen über den politischen Zustand Deutschlands, über das Exil und sich selbst.
In Zusammenarbeit mit dem Saarländischen Rundfunk (SR 2 KulturRadio; Ausstrahlung: 30.10., 20:04 Uhr)