Jonathan Meese: „Ausgewählte Schriften zur Diktatur der Kunst“, hg. v. Robert Eikmeyer
Ingo Arend im Gespräch mit dem Künstler und dem Herausgeber
Seit seiner ersten Ausstellung in einer Kölner Galerie ist Jonathan Meese zu dem Enfant terrible der Kunst in Deutschland avanciert. In seiner Malerei, in Skulpturen, Installationen und Bühnenbildern beschäftigt sich der 1970 in Tokio geborene Künstler mit der Popkultur, Urmythen und Heldensagen. Besonderes Aufsehen erregten die Aufrufe des „Erzkünstlers“ zur „Diktatur der Kunst“, die er seit 2006 verbreitete und auch in Form von Performances vortrug. Zusammen mit dem Furtwangener Autor, Kurator, Verleger und Medienkünstler Robert Eikmeyer hat er diese Texte nun in einem Sammelband herausgegeben. Zeit für eine Zwischenbilanz.