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Else Krell „Wir rannten um unser Leben“. Illegalität und Flucht aus Berlin 1943, hg. v. Claudia Schoppmann
© Metropol Verlag

27.10.15
20:00
Buchvorstellung und Gespräch

Else Krell „Wir rannten um unser Leben“. Illegalität und Flucht aus Berlin 1943, hg. v. Claudia Schoppmann

Wolfgang Benz im Gespräch mit der Herausgeberin
Veranstaltungsort: Literaturforum im Brecht-Haus

Else Krell, geb. 1900, wächst in einer wohlhabenden jüdischen Kaufmannsfamilie in München auf. 1920 heiratet sie den 1893 in Posen geborenen jüdischen Kaufmann Adolf Murzynski. 1936 müssen sie ihr Kaufhaus in Weiden in der Oberpfalz verkaufen. In ihrem Bericht, den sie wenige Jahre nach Kriegsende verfasst hat, beschreibt Else Krell, wie nach 1933 Diskriminierung und Verfolgung ihr Leben immer mehr einschränkten und ihre Familie auseinandergerissen wurde. Auf der Flucht Ende Januar 1943 vor der Gestapo lebte sie mit ihrer Tochter Margot, als „Bombengeschädigte“ aus Köln getarnt, monatelang in Berlin und Umgebung, immer auf der Suche nach einem neuen Versteck, bis ihnen schließlich die Flucht in die Schweiz gelang, wo sie das Kriegsende erlebten.

In Zusammenarbeit mit dem Zentrum für Antisemitismusforschung