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24.04.08
20:00

„Eine Vatersuche – die Spur führt nach Auschwitz“

Wolfgang Benz im Gespräch mit Claus Henning Bachmann
Veranstaltungsort: Literaturforum im Brecht-Haus

Anfang Januar 1939 wird der jüdische Rechtsanwalt Robert Bachmann von seiner „arischen“ Ehefrau geschieden – für ihn und seinen damals zehnjährigen Sohn Claus Henning eine existentielle Katastrophe. Die Scheidung macht den Vater zum Rechtlosen, den Sohn, seiner Mutter unerwünscht, zum Verstoßenen. 1942 muss Claus Henning Bachmann die Schule abbrechen, sein Vater Robert Bachmann wird deportiert. Für den Sohn beginnt ein Leben unter Zwang, ein Leben auf Vatersuche.

Claus Henning Bachmann, namhafter Theater- und Musikkritiker und Autor lebt heute in Berlin.  

In Zusammenarbeit mit dem Zentrum für Antisemitismusforschung