

Die Krise der Versammlung
Moderation Janis El-Bira
Die Corona-Pandemie hat Nähe- und Präsenzerfahrungen in den Künsten wie in der Gesellschaft überhaupt radikal infrage gestellt. Orte der Versammlung haben sich in aseptische Räume verwandelt, die nur unter strengsten Sicherheitsvorkehrungen zu betreten sind. Aus zivilgesellschaftlichen Treffpunkten werden Tatorte. Was bedeutet der klinische Blick, der hier eingeführt wird, für die gesellschaftliche Teilhabe und Willensbildung? Welchen Ort nehmen politische Ausdrucks- und Kunstformen in einer Gesellschaft ein, die sich auf den pandemischen Zustand als dauerhafte Bedrohung einstellen muss? Wie kann zwischen einer Kultur der Präsenz und einer aufziehenden Bildschirmgesellschaft vermittelt werden? Es disktutieren Armen Avanessian (Keynote; Philosoph, Literaturwissenschaftler und politischer Theoretiker), Bettina Milz (Referatsleiterin Theater und Tanz im Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen), Shermin Langhoff (Intendantin des Maxim Gorki Theaters Berlin) und Leonie Bremer (Fridays for Future).
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