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„Die Jagd nach dem Kidduschbecher“. Multikulti ist keineswegs gescheitert
Wolfgang Benz im Gespräch mit Eva Lezzi
In der Form eines Kriminalromans für junge Menschen ist Eva Lezzis Buch „Die Jagd nach dem Kidduschbecher“ ein Plädoyer für interkulturelle Verständigung. Die Jüdin Rebekka und die Muslima Samira sind Freundinnen in Berlin. Samiras Vater ist Palästinenser, er stammt aus Gaza. Rebekkas Familie hat Verwandte in Israel. Der Nahost-Konflikt bildet den Hintergrund der Aufregung um den verschwundenen Becher, der zur Feier des Schabbat dient und als Erbstück besondere Bedeutung hat. Eine Großstadtgeschichte über schwierige Beziehungen und Toleranz. Eva Lezzi, geboren in New York, aufgewachsen in Zürich, lebt in Berlin. Sie ist Literaturwissenschaftlerin und Autorin von Jugendbüchern.