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Die documenta und die DDR
© Besucher*innen vor Jo Jastrams »Die Ringer« (1973) während des Aufbaus, Friedrichsplatz, documenta 6, 1977, documenta archiv / Foto: Hans Heinrich Braun (Thomas Michael Braun)

Fr 11.10.
20:00
Podiumsgespräch
Gastveranstaltung

Die documenta und die DDR

Mit Alexia Pooth und Christoph Tannert

Moderation Jutta Braun
Veranstaltungsort: Literaturforum im Brecht-Haus
Einlass: ab 19:30 Uhr
Ticket: Eintritt frei!
Digital: Livestream

Eine »Monsterschau« – so bezeichnete die ostdeutsche Kunstkritik die documenta 1959. Das Urteil spiegelt die kulturellen Spannungen beider deutscher Staaten im Kalten Krieg. Welches Bild machten sich Kunstakteur*innen in Ost-Berlin oder Dresden von der »wichtigsten Kunstausstellung der westlichen Welt« und wie schauten umgekehrt die documenta-Teams um Arnold Bode, Harald Szeemann, oder Jan Hoet auf die DDR? In ihrer Studie »Exhibition Politics. Die documenta und die DDR« geht die Kunstund Kulturhistorikerin Alexia Pooth diesem besonderen Kapitel deutschdeutscher Geschichte nach, das bis heute nachwirkt. Gemeinsam mit dem Ausstellungsmacher Christoph Tannert und der Historikerin Jutta Braun diskutiert die Autorin, wie der Ost-West-Konflikt die documenta, das berufliche Schicksal von Künstler*innen und die Wahrnehmung von Kunst beeinflusste.

Gastveranstaltung in Kooperation mit dem Verein der Freunde und Förderer des Leibniz-Zentrums für Zeithistorische Forschung Potsdam (ZZF)