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Der Radikalenerlass in der Literatur
17.02.22
17:00
Workshop, Anmeldung erforderlich

Der Radikalenerlass in der Literatur

Mit Wolfgang Beutin, Hans-Peter de Lorent und Inge Stephan
Moderation Florian Kappeler
Veranstaltungsort: Literaturforum im Brecht-Haus

Eintritt frei, Anmeldung bis 14.2. erforderlich per Mail an info@lfbrecht.de. Bitte angeben, ob Teilnahme per Zoom oder in Präsenz gewünscht ist.

Die Literaturgeschichte des Radikalenerlasses ist bis heute nicht geschrieben. Im Workshop soll anhand von Textbeispielen und Impulsvorträgen von Zeitzeug:innen/ Schriftsteller:innen ein Grundstein dazu gelegt werden. Ein Reader mit literarischen Texten zum Thema Berufsverbote gegen Linke wird den Teilnehmenden vorab zur Verfügung gestellt.



Als Reader (insgesamt ca. 50 Seiten) wird eine kleine Auswahl aus folgenden Texten (teils in kurzen Auszügen) vorbereitet:

Franz Josef Degenhardt „Belehrung nach Punkten“ (1974), Dieter Süverkrüp „Gerade hatten sie frisch tapezieren lassen“ (1974), Peter Schneider „… schon bist Du ein Verfassungsfeind“ (1975), Wolfgang Beutin u.a. „Berufsverbote. Ein bundesdeutsches Lesebuch“ (1976), Manfred Bosch „Betrifft: Bewerbungsschreiben. Hier: Lebenslauf“ (1976), Alfred Andersch „Artikel 3 (3)“ (1976), Erich Fried „Verteidigung eines Verteidigers“, Arbeitskreis Theater Frankfurt, Theater mehr als Mittel zum Zweck (1978), Klaus Briegleb „Literatur und Fahndung“ (Auszug, 1979), Peter de Lorent, „Die Hexenjagd“ (1980), Franz Xaver Kroetz „Verfassungsfeinde“ (1981), Jochen Kelter „Ein Deutsches Lied, Ein Deutsches“ (1982).

Mit freundlicher Unterstützung durch die GEW Berlin