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18.10.07
20:00

„Der Dachdecker von Auschwitz-Birkenau“

Wolfgang Benz im Gespräch mit Mordechai Ciechanower
Veranstaltungsort: Literaturforum im Brecht-Haus

Ciechanower wird 1924 als Sohn einer streng-gläubigen jüdischen Familie 85 km nördlich von Warschau geboren. Hier verbringt er seine Kindheit in einem typisch osteuropäischen Sdtetl. Diese Welt wird nach dem Einmarsch der Deutschen und der Errichtung eines Ghettos zerstört. Zunächst Zwangsarbeit leistend, wird er Ende 1942 nach Auschwitz deportiert. Seine Zugehörigkeit zum Dachdecker-Kommando ermöglicht ihm eine gewisse Mobilität im Lager und so wird er zu einem wichtigen Augenzeugen, der sogar Kontakte zum jüdischen „Sonderkommando“ unterhält. Über das KZ Stutthof bei Danzig gelangt er in das Außenlager Hailfingen/Tailfingen, bevor er schließlich in Bergen-Belsen befreit wird. Nach dem Krieg begibt er sich auf eine abenteuerliche Reise nach Palästina, wo er eine Familie gründet und eine neue Heimat findet.

 

In Kooperation mit dem Zentrum für Antisemitismusforschung