© Andreas Rost
Annett Gröschner, Peggy Mädler, Wenke Seemann »Drei ostdeutsche Frauen betrinken sich und gründen den idealen Staat«
Drei Freundinnen, ein Küchentisch, vor den Fenstern die Nacht. Annett Gröschner, Peggy Mädler und Wenke Seemann reden. Über sich als Ostfrauen, was auch immer diese Schublade bedeutet, über das Glück krummer Lebensläufe, über die Gegenwart mit ihrer sich ständig reindrängelnden Vergangenheit. Es wird getrunken, gelacht und gerungen, es geht um Erinnerungsfetzen und Widersprüche, um die Vielschichtigkeit von Prägungen und um mit den Jahren fremd gewordene Ideale. Sieben Nächte im Schnelldurchlauf als Leseperformance und die Frage, welches Getränk sich am besten für das kollektive Erinnern eignet.