

© Lothar Deus
„Aber lassen wir die Ironie, es geht ums Heiligste.“ Wolfgang Hilbigs Briefe an Ursula Großmann
Matthias Weichelt im Gespräch mit Michael Opitz
Aus den Briefen Wolfgang Hilbigs liest: Meike Rötzer
Aus den Briefen Wolfgang Hilbigs liest: Meike Rötzer
Auf seine 1968 veröffentlichte Annonce, ob ein Verlag seine Gedichte druckt, erhielt Wolfgang Hilbig nur eine Antwort: von der Bibliothekarin Ursula Großmann, die ebenfalls Lyrik schrieb. An sie schickt er in der Folgezeit Briefe, in denen er immer offener von seiner Einsamkeit, seinem Bildungshunger und seinem unbedingten Willen zur Literatur berichtet. Michael Opitz, der die Briefe nach Erscheinen seiner Hilbig-Biografie entdeckte, spricht über diesen Fund mit Matthias Weichelt von der Zeitschrift „Sinn und Form“, in der die Edition erscheint.