Programm

Januar 2025
Mi. 15.01.
20:00
Gespräch, Lesungen

Von Abschieden und Aufbrüchen

Frank Witzel im Gespräch mit den Preisträger*innen Kaija Knauer, Liv Thastum und Mücahit Türk
Moderation Gesa Ufer

Was erzählen Abschiede über Gegenwart und Vergangenheit? Die Preisträger*innen des WORTMELDUNGEN Ulrike Crespo Förderpreises für kritische Kurztexte 2024 haben darauf eindrucksvolle Antworten gefunden. Kaija Knauer thematisiert den Umgang mit einer im Verlust begriffenen Umwelt, Liv Thastum ergründet den Abschied von... weiterlesen

Von Abschieden und Aufbrüchen
Do. 16.01.
20:00
Lesung, Gespräch, Buchpremiere

Nicht jeder Dichter ist auch ein Leser, nicht jeder Leser ein begnadeter Vermittler, aber glücklich das Publikum, das mit Richard Pietraß alles bekommt: Den prunkbärtigen Poeten, der dem Holunder ein beherztes »Hol über!« zuruft, den so gewandten wie zugewandten Übersetzer... weiterlesen

Richard Pietraß 
»Wimpernschläge. Wegworte Herzorte«
Di. 21.01.
20:00
Buchvorstellung, Gespräch

»Die kleine Sache Widerstand«

Wolfgang Benz im Gespräch mit Nils Klawitter

Mit 15 Jahren klebte Melanie Berger Flugblätter gegen Hitler an Wiener Häuserwände, wenig später musste sie als Jüdin vor den Nazis fliehen, über Belgien nach Frankreich. Dort leistete sie in einer Gruppe »revolutionärer Kommunisten« Widerstand, wurde verhaftet, entkam schließlich aus... weiterlesen

»Die kleine Sache Widerstand«
Mi. 22.01.
20:00
Szenische Lesung

Mythos Busch
Ernst Busch zum 125. Geburtstag

Mit Nathalie Rosenbaum (Regie),
Laura Goblirsch (Dramaturgie),
Deniz Deli (Media Artist) sowie Adriano Henseler, Elias Nuriel Kohl, Fe Freundner, Markus Ücker und Johanna Martini

Ernst Busch war nicht der untadelige Held und Kämpfer, als der er verehrt wurde. Viele seiner politischen Einschätzungen waren zweifelhaft, auch wurde er Spielball politischer Interessen. Doch seine künstlerischen Leistungen als Sänger, Schauspieler, Musikproduzent und politischer Aktivist bleiben überragend, seine... weiterlesen

Mythos Busch 
Ernst Busch zum 125. Geburtstag
Do. 23.01.
16:30
Vorträge, Diskussion

Formen, Funktionen und Fragestellungen der Autofiktion

Mit Daniela Henke und Emily Modick
Projektleitung Clemens Böckmann, Annika Klanke und Stephanie Marx

Daniela Henke Das prekäre Ich. Autofiktion als identitätspolitisches Phänomen Viele autofiktionale Romane der Gegenwart verhandeln identitätspolitisch besetzte Themen, indem sie etwa von migrantischen und postmigrantischen, non-binären, weiblichen sowie klassistisch diskriminierten Lebensrealitäten erzählen. Wie hängen autofiktionales Schreiben und identitätspolitische Inhalte zusammen?... weiterlesen

Formen, Funktionen und Fragestellungen der Autofiktion
Do. 23.01.
20:00
Podiumsgespräch

Partikulare Poetiken der Autofiktion: Stil-, Wertungs- und Formfragen

Mit Paul Brodowsky, Christina Wessely, Daniela Henke und Emily Modick
Moderation Annika Klanke

Auf dem Abendpodium des Workshops geht es um ästhetische Fragen: Einerseits werden die gestalterischen Paradigmen in den Blick genommen, denen autofiktionale Texte verpflichtet sind, und gefragt, wie Autofiktion historisch gewachsene Vorstellungen von Literarizität und Poetizität, gar von Literatur selbst und... weiterlesen

Partikulare Poetiken der Autofiktion: Stil-, Wertungs- und Formfragen
Fr. 24.01.
15:30
Vorträge, Diskussion

Zukünfte der Autofiktion

Mit Johannes Franzen und Alexandra Schauer
Projektleitung Clemens Böckmann, Annika Klanke und Stephanie Marx

Johannes Franzen Wer darf erzählen? Eine Konflikttheorie des narrativen Eigentumsrechts Wem gehört eine Geschichte? Wer darf sie erzählen? Um diese Fragen entzünden sich immer wieder heftige Debatten, obwohl die Autonomie der Literatur die Autor*innen von den Forderungen eines narrativen Eigentumsrechts... weiterlesen

Zukünfte der Autofiktion
Fr. 24.01.
18:30
Podiumsgespräch

Identity Counts in Large Amounts? Ethik und Ästhetik der Autofiktion

Mit Heike Geißler, Dinçer Güçyeter, Johannes Franzen und Alexandra Schauer
Moderation Carolin Haentjes

Autofiktion ist oftmals ein Ringen um die eigene Identität. Damit wirft sie zugleich grundlegende Fragen nach den Möglichkeiten, Grenzen und Konflikten der Subjektwerdung im 21. Jahrhundert auf. Es bleibt zu prüfen, ob die Autofiktion jene stilprägende Literaturform der Postmoderne darstellt,... weiterlesen

Identity Counts in Large Amounts? Ethik und Ästhetik der Autofiktion
Mo. 27.01.
19:30
Gespräch, Lesung
Ort: Keller

PARATAXE Weltliteratursalon
mit Jean D’Amérique

Sprecher Christoph Söding
Moderation Peter Trier

Jean D’Amérique ist der aufgehende Stern der haitianischen Literatur. Der mehrfach ausgezeichnete Dichter, Dramatiker und Rapper, der in Paris lebt, setzt sich in seinem Werk vor allem mit politischer Gewalt und dem Leben marginalisierter Gruppen auseinander. 2021 erschien in Frankreich... weiterlesen

PARATAXE Weltliteratursalon 
mit Jean D’Amérique