
Wieland Förster gehört zu den bedeutendsten figürlichen Bildhauern des 20. Jahrhunderts und gilt als der wichtigste deutsche Vertreter jener bildhauerischen Richtung, die als „Landschaft in der Plastik“ bezeichnet wird. Formbewusst arbeitet er auch als Schriftsteller mit der Sprache, die er... weiterlesen
China, 1990 bis 2000. Wirtschaftlicher Umbruch, Willkür, Korruption. Machtbewusste Provinzfürsten drohen der Zentralgewalt in Peking zu entgleiten: Sie halten üppig Hof – Konkubinen inklusive. Eine dieser Nebenfrauen ist Su Lifei. Langsam entdeckt sie, was das Leben im Schatten der Macht... weiterlesen
Kult-Autor und Pop-Experte Linus Volkmann verrät, wie man Popstar wird und warum er die männlich dominierte Festivalkultur bekämpft. Wieso das nötig ist, erfährt man in der Anthologie »These Girls«, einem „Streifzug durch die feministische Musikgeschichte“ von 1950 bis heute, vorgestellt... weiterlesen
Lesen, kommentieren und miteinander ins Gespräch kommen: Auf diese Weise sollen Brechts Texte zum Thema der Intervention in einem performativen Close-Reading-Verfahren nähergebracht werden: von Brechts Konzept eines „eingreifenden Denkens“ über seine Vorstellungen einer Zuschauer-Aktivierung bis hin zu Brechts Idee „kleiner... weiterlesen
Wie steht es um das interventionistische Theatererbe Brechts heute? Mit welchen Mitteln und ästhetischen Strategien wird seiner auf Wirksamkeit ausgerichteten Ästhetik Rechnung getragen und wer ist das Publikum eines an Brecht geschulten interventionistischen Theaters? Diese Fragen wollen wir vor dem... weiterlesen
Anhand einiger Projekte der Gruppe WochenKlausur aus Wien wollen wir ausführlich über Ansprüche, Möglichkeiten und Risiken einer Kunst sprechen, die sich vom Formalen verabschiedet und „ästhetische“ Überlegungen im Zusammenhang mit Handeln abseits applaudierenden Publikums versteht. Was hätte Brecht dazu gesagt,... weiterlesen
Die von Feuilleton und Kunstkritik kaum berücksichtigten, aber weit verbreiteten Ansätze sowohl im Applied Theater und der Theaterpädagogik als auch in der Bildenden Kunst entwickeln konkrete Formen des Eingriffs in gesellschaftliche Defizite. Als besonders herausragend für den Typus sozial-interventionistischer Kunst... weiterlesen
Anhand von Aram Bartholls „Dead Drops“ (mit Live-Installation) und Projekten von Rimini Protokoll geht es um die Frage, ob die kleine, unauffällige oder parasitäre Aktionsform wirksamer ist als die skandalösen Groß-Interventionen, die ebenso schnell wieder verschwinden wie sie erschienen sind.... weiterlesen
10 Uhr Kurze Einführung 10.15 bis 11.00 Uhr Eva Renvert Brecht und die interventionistischen Theaterformen beim frühen Piscator und im Agitproptheater 11.00 bis 11.45 Uhr Anja Klöck Von Theaterentwürfen und kämpferischen Praktiken: „kleine, wendige Truppen“ bei Bertolt Brecht und Maxim Vallentin ... weiterlesen
Mit ihrer einnehmenden Stimme verfolgt die Radiomoderatorin Nora Tewes einen gewagten Plan: Sie will im Rundfunk den Mann stellen, der ihre Mutter als Kind vergewaltigte. Der Täter, ein angesehener Bürger in der Kleinstadt, lebt noch. Weil die Tat als verjährt... weiterlesen
Kandinsky, Mondrian, Malewitsch. Wer an die Wegbereiter der modernen Kunst denkt, denkt zuerst an diese Namen, kaum jemand jedoch an Hilma af Klint. Die schwedische Malerin, die 1862–1944 lebte, schuf über 1000 Gemälde, Skizzen und Aquarelle. Ihre abstrakten Werke stellte... weiterlesen
Mit dem Internet beginnt ein neues Kapitel der Menschheit. Über alle Ländergrenzen hinweg werden Informationen, Meinungen und Güter in Echtzeit ausgetauscht. Doch die Chancen für Teilhabe sind ungleich verteilt. Wie können auch Länder des globalen Südens im digitalen Zeitalter Anschluss... weiterlesen
Der Ich-Erzähler in Peter Wawerzineks Roman steht kurz davor, seine erste amouröse Bruchlandung hinzulegen: Seine Kindheitsfreundin Lucretia, mit der er seit seinem dritten Lebensjahr fast jede Minute verbrachte, wird sich bald darauf lieber mit dem Fleischergesellen statt mit ihm treffen.... weiterlesen
Im Berlin der 90er-Jahre inszenieren angehende Regiestudenten einer elitären Schauspielschule Georg Heyms verrätseltes Faust-Fragment. Angestachelt von ihrem prominenten Professor verstricken sie sich immer tiefer in den Gedankenlabyrinthen des genialischen Dichters. Neid und Konkurrenz entflammen, Wahn und Wirklichkeit beginnen zu verschwimmen.... weiterlesen
Burkhart Veigel war 1961, als die Mauer durch Berlin gebaut wurde, 23 Jahre alt und studierte Medizin an der FU. Gleichzeitig wurde er einer der erfolgreichsten Fluchthelfer in Berlin. Etwa 650 Menschen verhalf er, aus der DDR zu entkommen. Er... weiterlesen