„Möglichkeitssinn“, Konkurrenz und Optimierung. Robert Musils »Mann ohne Eigenschaften« und die Ökonomisierung des Sozialen Seminarleitung: Michael Makropoulos In der individuellen Fähigkeit zur Selbstverwirklichung sahen bereits die Aufklärer des 18. Jahrhunderts die Autonomie des Subjekts gegen die Zwänge der... weiterlesen
Programm
Sarah Kirsch – Christa Wolf »„Wir haben uns wirklich an allerhand gewöhnt“. Der Briefwechsel«, hg. v. Sabine Wolf
Zwei Autorinnen von internationalem Rang, Sarah Kirsch und Christa Wolf, stehen fast 30 Jahre lang im brieflichen Austausch miteinander: über das Schreiben, den Literaturbetrieb im Osten wie im Westen, die Männer, die Kinder, die Gartenarbeit und die politischen Systeme, in... weiterlesen
Anerkennung | Macht | Solidarität
Konzept und Gespräch Christian Uhle
Die Digitalisierung stellt Märkte auf den Kopf. Denn das große Geld lässt sich nicht mehr mit der Produktion von Gegenständen verdienen, sondern mit Algorithmen und Apps. Das verändert den Zeitgeist des Kapitalismus. Eine Verheißung: Du brauchst keine Fabrik mehr, um... weiterlesen
Hans Bunge zum 100. Geburtstag
Das Gespräch führt Erdmut Wizisla
Hans Bunge war Autor, Dramaturg, Regisseur sowie Schüler und Archivar Bertolt Brechts – im Sinne eines „Zöllners“, wie ihn Brecht in seinem Gedicht »Legende von der Entstehung des Buches Taoteking auf dem Weg des Laotse in die Emigration« ausmalt. In... weiterlesen
andcompany&Co. the return of the equalizer
Musik Sascha Sulimma
Die Wahl von Donald Trump vor drei Jahren hat drei Phänomene miteinander in Verbindung gebracht, die bislang nicht zusammengedacht worden sind: Mauerfall („Ende des Kommunismus“), Explosion der Ungleichheit (Neoliberalismus) und Leugnung des Klimawandels. Seitdem ist klar: Teile der herrschenden Klasse... weiterlesen
Geld, Macht und Demokratie
Anschließend DJ £uxury
Was überhaupt ist Reichtum, wer sind die Reichen? Was macht Vermögensungleichheit mit der Gesellschaft? Wie tief kann die soziale Spaltung aufklaffen, ohne dass die Demokratie erodiert? Und nicht zuletzt: Wie steht es um die akademische, professionelle Reichtumskritik in Deutschland? Der... weiterlesen
Kaum irgendwo weiß man so wenig über die Vermögenselite des Landes wie in Deutschland. Das Bild der Reichen wird von den Klatschspalten der Boulevardmagazine geprägt. Mit der Realität hat das wenig zu tun. Doch wie sieht wirklicher Reichtum in Deutschland... weiterlesen
Schreiben über Reichtum und Reiche
Moderation Elke Brüns
Wie wird Reichtum zum Gegenstand der Verhandlung und inwiefern ist Reichtum in literarischen Texten ein Problem der Darstellung? Wie funktionieren Reiche als literarische Figuren? Wie lassen sich stereotype Darstellungen verhindern und kritisieren? Wie lässt sich ein rein moralischer Diskurs über... weiterlesen
Reichtum als Tabu
Moderation Sebastian Friedrich Ausklang mit DJ £uxury
Wie lässt sich die Kontrolle über den materiellen Reichtum der Gesellschaft zurückgewinnen? Wieso haben es Strategien gegen die zunehmende Reichtumskonzentration so schwer? Welche diskursiven Fallen und Hürden, Rhetoriken und Narrative verhindern eine substanzielle Reichtumskritik? Wie lässt sich die gegenwärtige Diskussion... weiterlesen
Auszeichnung der A und A Kulturstiftung für den Verleger KD Wolff
Aus Stroemfeld/Roter Stern-Editionen liest Meike Rötzer
Der Verlag Stroemfeld / Roter Stern hat seit 1970 hervorragende historisch-kritische Ausgaben veröffentlicht. Die A und A Kulturstiftung ehrt KD Wolff für sein verlegerisches Lebenswerk.... weiterlesen
Andrej Platonow »Dshan oder Die erste sozialistische Tragödie«
Uli Hufen im Gespräch mit dem Übersetzer und Herausgeber
Andrej Platonow (1899–1951) gilt als prophetischer Schriftsteller, der die Tragödie der Sowjetunion vorausgesehen hat. Doch dass er auch ein ökologischer Prophet war, ist nahezu unbekannt. Das Buch versammelt Werke, die Zeugnis für Platonows hochaktuelles ökologisches Denken sind, etwa den Essay... weiterlesen
Lea Streisand »Hufeland, Ecke Bötzow«
Kindheit und Pubertät sind alleine schon spannend genug – diese Zeit in Ostberlin zu erleben, wo die eigenen Eltern ständig ironisch sind, abendlich konspirativ zusammensitzen und man nie genau weiß, was wem erzählt werden darf, macht das Ganze noch komplizierter.... weiterlesen
Hier soll Preußen schön sein. Fünfzig Stadtschreiber zu Rheinsberg erfinden eine poetische Provinz
Im Gespräch mit Peter Böthig und André Förster
Seit 1995 kommen jedes Jahr zwei Autoren oder Autorinnen zu einem fünfmonatigen Aufenthalt als „Stadtschreiber“ nach Rheinsberg – in diesem Jahr wurde also schon der/die 50. StadtschreiberIn begrüßt! Aus diesem Anlass erscheint eine Anthologie, in der alle 50 AutorInnen mit... weiterlesen