
Franz Kafka, Max Frisch, Brigitte Reimann, Walter Kempowski – viele Autorinnen und Autoren des 20. Jahrhunderts haben Tagebuch geführt. Autorentagebücher können Notizhefte und Übungsräume sein, zur Reflexion oder auch Disziplinierung des eigenen Schreibens benutzt werden und dienen oft als Experimentierfeld... weiterlesen
Der Schriftsteller Karl Wolfgang Flender hat mit „Helden der Nacht“ einen Kriminalroman über den digitalen Kapitalismus geschrieben, in dem Old-School-Detektive einer furchtbaren Verschwörung auf die Spur kommen. Ebenfalls zu Gast sind Christina Dinar und Theresa Lehmann von der Amadeu Antonio... weiterlesen
Mikael Ross ist aktueller Gewinner des seit 2018 jährlich vergebenen Berliner Comic-Stipendiums. Ross hat bislang vor allem in Frankreich, dem wichtigsten europäischen Comicmarkt, publiziert; seine auf Deutsch erschienenen Bände „Lauter leben“ und „Totem“, beide nach Szenarios von Nicolas Wouters, waren... weiterlesen
Monatelang hing ein Poster mit den Worten „Nichts ist erledigt“ an der Fassade der Akademie der Künste in Berlin. Kampfansage oder Resignation? Das Haus am Pariser Platz machte Staeck zu einem lebendigen Forum des intellektuellen Austauschs. Getreu seinem Leitwort „Demokratie... weiterlesen
Anmeldung unter https://goo.gl/forms/RnQlribZj66KRKVY2 Die Soziologen Frank Kalter und Jan O. Jonsson präsentieren das Buch „Growing up in Diverse Societies“. Das Werk stellt Forschungsergebnisse vor, die das Aufwachsen von Kindern mit Migrationshintergrund in Deutschland, England, Schweden und den Niederlanden aus unterschiedlichen... weiterlesen
Immer drastischer zieht sich das Digitale durch unsere Lebenswelten. Wie verändert dies unser Denken? Und umgekehrt: Welche kulturellen Vorstellungen prägen den digitalen Wandel? Diesen übergeordneten Leitfragen wollen wir am Eröffnungsabend der Veranstaltungsreihe „Netzdialoge! Philosophie des Digitalen“ nachgehen. Im Gespräch werden... weiterlesen
Reiseberichte von österreichischen Kommunisten über das „Rote Zion“ Im Jahr 1928 kam es in der Sowjetunion zu einem international aufsehenerregenden Beschluss: In Birobidschan, im Osten Sibiriens sollte ein jüdisches Siedlungsgebiet errichtet werden. Die ersten Siedler fanden außer Zelten nicht viel... weiterlesen
In seinem neuen Gedichtband erweist sich der Lyriker Gerd Adloff einmal mehr als Flaneur und genauer Beobachter. Notaten Berliner Alltags gewinnt er skurrile, ja aberwitzige Konstellationen ab, die oft mit sehr viel schwarzem Humor ins Existentielle gewendet werden. Lakonisch und... weiterlesen
Für Bertolt Brecht war Berlin die „Stadt, die klug macht“. Kein Dichter hat so sichtbare Spuren in Berlin hinterlassen, dennoch sind viele Brecht-Orte und Berlin-Bezüge wenig bekannt. Seit 1990 geht der Literaturspaziergänger Michael Bienert ihnen nach: am Theater des Westens... weiterlesen
Inspiriert von Goethes West-östlichem Divan, unternimmt es Michael Kleebergs „Der Idiot des 21. Jahrhunderts“, die heutige Situation in all ihren Facetten zu erfassen, zwischen Liebe und Hass, Kunst und Politik, Terror und Idyll, Fundamentalismus und gelebter Humanität – in einem... weiterlesen
Der von Adolf Endler geprägte Begriff „Sächsische Dichterschule“ verweist implizit auf die „Teamwork- Attitüde“ (Sarah Kirsch), ja den „extremen Hang zum Austausch“ (Gerrit-Jan Berendse) als Gruppenkriterium, wie auch auf die hohen ästhetischen Maßgaben, die die Protagonisten vereinbarten und die durch... weiterlesen
Die Präsenz der „Sächsischen Dichterschule“ war stich- und nachhaltig: Die nächste Dichtergeneration orientierte sich unzweifelhaft an ihr, wie nicht zuletzt Widmungen, Verweise, Zitate und Kryptozitate in Gedichten belegen. Am zweiten Abend lesen ihr angehörige Lyrikerinnen und Lyriker aus alten und... weiterlesen