Das Leben von Karl Marx ist oft und unter den verschiedensten Blickwinkeln beschrieben worden, seine Analysen des Kapitalismus als entfesseltes System sind nach wie vor relevant. Anlässlich seines 200. Geburtstages erzählt der erfahrene Biograf Jürgen Neffe das Leben Karl Marx’... weiterlesen
Programm
Theresia Enzensberger „Blaupause“
In ihrem Debütroman erzählt Theresia Enzensberger die Geschichte einer jungen wissbegierigen Frau, die in den zwanziger Jahren an das Weimarer Bauhaus kommt. Sie studiert bei Professoren wie Gropius oder Kandinsky und träumt davon, Häuser zu bauen, um Menschen darin ein... weiterlesen
Herfried Münkler „Der Dreißigjährige Krieg“
Der Dreißigjährige Krieg galt in Deutschland lange als die Katastrophe schlechthin – ehe die Weltkriege des 20. Jahrhunderts das Schlachten, das 1618 begann, in Wahrnehmung und kollektiver Erinnerung verdrängte. Der Politikwissenschaftler Herfried Münkler entfaltet in „Der Dreißigjährige Krieg“ ein Panorama... weiterlesen
Ralph Schock „Kaffeeschmuggler und Steckdosenmäuse. Eine Kindheit in den 50ern“
In den rund 120 Texten dieses Bandes geht es unter anderem um Gulaschkanonen, Gastarbeiter, Flintenweiber, Partisanen, Heringe, Radios, Hellseher, Hausschlachtungen, einsame Tankwarte, schwarze Löcher, maghrebinische Teppichhändler, geheimnisvolle Medizinschränke und um unsere Kolonien - und um den Tag X, den Tag... weiterlesen
Ralf Schnell „Heinrich Böll und die Deutschen“
Wie hielt es Heinrich Böll mit den Deutschen, und wie hielten es diese mit ihm? Dieser Frage geht der Böll-Herausgeber Ralf Schnell in seiner neuen Studie zu Heinrich Böll nach. Er zeigt in anschaulicher Form, auf welche Weise die politischen,... weiterlesen
*Achtung: Veranstaltung entfällt! [Dietmar Dath „Der Schnitt durch die Sonne“]
Da der Fernverkehr wetterbedingt im Laufe des Tages komplett eingestellt wurde, muss die Veranstaltung leider entfallen. Alternative Verkehrsmittel waren überbucht, so dass der Autor nicht mehr rechtzeitig anreisen konnte. Wir bitten um Ihr Verständnis.... weiterlesen
Friederike Kretzen „Schule der Indienfahrer“
Skizzen der Erinnerung und Sehnsucht nach einer Gegend, die man Indien nennen kann – und sie beginnen in einem westdeutschen Provinzkaff der 70er Jahre. Natascha und ihre Freunde sind mittlerweile älter geworden, doch sie bewegen sich noch immer in der... weiterlesen
Jörg Sundermeier „11 Berliner Friedhöfe, die man gesehen haben muss, bevor man stirbt“
Friedhöfe haben schon lange nicht nur ein Grusel-Image. Mittlerweile sind sie für viele Leute Orte, die einen zur Ruhe kommen lassen - mit einem guten Buch, mit Musik im Ohr oder einfach nur mit genügend Zeit. Jörg Sundermeier verrät in... weiterlesen
Petra Morsbach „Justizpalast“
Petra Morsbach, aktuelle Wilhelm-Raabe-Preisträgerin, legt ein Sittenbild des Rechtsstaates in seiner aktuellen Verfassung vor. Die Autorin hat ihren Roman klug komponiert, die Hauptfigur ist in ihrer Leidenschaft für ihr Amt wirklich sympathisch, so dass man auch den Verstrickungen etlicher Kläger... weiterlesen
„Das freie Wort. Vom öffentlichen Gebrauch der Vernunft im postfaktischen Zeitalter“
Mehr noch als Fakten und Argumente scheint die Nähe des Behaupteten zum Bauchgefühl der Menschen für die politische Entscheidungsfindung ausschlaggebend geworden zu sein. Die Anthologie versammelt Beiträge von vierzehn Schriftstellern und Intellektuellen, die dem aufgeregten Zeitgeist Besonnenheit entgegensetzen und ihre... weiterlesen