
Jörg-Uwe Albig ist ein Meister der spektakulären literarischen Volte. In seiner Novelle „Eine Liebe in der Steppe“ erzählt er die Geschichte einer Liebe, die man mit Fug und Recht ungewöhnlich nennen kann – der Liebe zwischen einem Mann und einem... weiterlesen
Zwei Kritiker laden einen prominenten Gast ins Literaturforum ein, um mit ihm über neu erschienene Romane und Erzählungen zu diskutieren und ihn über seine Lese-Erlebnisse zu befragen. Darüber hinaus geben die Gesprächspartner kurze Empfehlungen zu den aufregendsten Büchern aus der... weiterlesen
Alain Claude Sulzer beschreibt eine ganz normale Jugend in einem Schweizer Vorort. Es ist ihm ein eindrucksvolles Erinnerungsmosaik der 1960er- und 70er-Jahre gelungen. Der Vater, ein engagierter Architekt, in dessen Avantgarde-Haus es durchregnet. Die Mutter, eine dominante Figur, die sich... weiterlesen
Das „Lexikon des Lebens“ lässt den Leser eine abenteuerliche Reise von Artikel zu Artikel antreten. In Schleifen und Sprüngen führt es von Klotzsche über Rom bis Barmbek-Süd, von 1652 über 1960 bis 2016, vom Landschaftsgärtner über den Theologen zum Autor.... weiterlesen
Auf der Grundlage neuer Quellen unternimmt der Sinologe Helwig Schmidt-Glintzer den Versuch, Mao Zedong als bedeutende Person in der Geschichte wahrzunehmen, und entwickelt dabei eine neue Perspektive auf Maos Rolle in der chinesischen Geschichte des 20. Jahrhunderts. Er schildert anschaulich... weiterlesen
9.30 Uhr Christine Künzel (Hamburg): Begrüßung/Einführung in das Thema 10.00-10.45 Uhr Carsten Mindt (Hamburg): „[D]ie Befreiung von dem Zwang, Hypnose auszuüben“: Zusammenhänge zwischen einer theatralen und narrativen Strategie der Verfremdung bei Brecht und Elsner 10.45-11.30 Uhr Judith Niehaus... weiterlesen
Bei dieser Oper handelt es sich um eine Satire auf die Friedensbewegung der 1980er-Jahre, die sich nicht allein gegen die Stationierung von Atomwaffen auf deutschem Boden richtete, sondern auch gegen die politischen Verhältnisse der damaligen Zeit, die durch die Regierung... weiterlesen
Den Literaturwissenschaftler und Frankenstein-Experten Jörg Krippen verschlägt es nach London, wo er eine befristete, wenig lukrative Stelle an der Universität antritt. Dort verliebt er sich in die deutlich jüngere Mae, deren Eltern aus Indien eingewandert sind und die als Reproduktionsmedizinerin... weiterlesen
In Helga Schütz' Erzählung „Die Kirschendiebin“ verschmelzen die Jahrzehnte zu Lebensläufen. Die deutsche Geschichte hat ihre Spuren in den Figuren hinterlassen, die Enge in der DDR, die Beliebigkeit des Westens auch. Doch eigentlich erzählt Helga Schütz eine Liebesgeschichte, mit einer... weiterlesen
Krisenstaat oder Diktatur? Mit dem Referendum vom April 2017 scheint eine lang diskutierte Frage nicht mehr offen. Das Land am Bosporus hat sich eine Verfassung gegeben, die mit demokratischen Standards nicht mehr vereinbar ist. Die Hoffnung auf eine Brücke zwischen... weiterlesen
Diskriminierung und Verfolgung gleichgeschlechtlich orientierter Sexualität überdauerten die NS-Zeit. Im Zeichen der Systemkonkurrenz wurden im Westen Homosexuelle als Agenten des Kommunismus denunziert, da die DDR gegenüber der Minderheit als liberaler galt und die einschlägigen Paragraphen früher als die BRD aus... weiterlesen