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Programm

Juni 2017
Do 01.06
14:00
Öffentliche Tagung

14:00 – 14:30                   Stephan Pabst: Hilbig und die (ganze) Moderne. Eine Begrüßung   14:30 – 15:15               Raj Kollmorgen: (Post)Moderne. Soziologische Erkundungen einer deutsch-deutschen Oszillation   16:00 – 16:45          Carsten Gansel: Affirmation und Aufstörung – zur Funktion des Modernediskurses im... weiterlesen

Wolfgang Hilbig und die (ganze) Moderne, Tag 1
Fr 02.06
09:00
Öffentliche Tagung

9:00 – 9:45                          Michael Opitz: Wolfgang Hilbig als Leser Walter Benjamins   9:45 – 10:30                       Françoise Lartillot: Baudelaire wiederlesen. Von alten und neuen Höfen bei Wolfgang Hilbig   11:00 – 11:45                     Carola Hähnel-Mesnard: Die Rezeption Velimir Chlebnikovs in Hilbigs Dichtung... weiterlesen

Wolfgang Hilbig und die (ganze) Moderne, Tag 2
Fr 02.06
20:00
Podiumsgespräch

Hilbigs Moderne

Mit Frauke Meyer-Gosau und Jörg Magenau
Moderation: Peter Braun

Wolfgang Hilbig verkörperte in seiner Literatur eine ganz eigene Moderne und bediente sich dazu sowohl der west- als auch der osteuropäischen Diskussionen und Traditionen. Als Schriftstellertypus blieb er, auch nachdem er in den 1990er Jahren im dann gesamtdeutschen Literaturbetrieb angekommen... weiterlesen

Hilbigs Moderne
Sa 03.06
09:30
Öffentliche Tagung

9:30 – 10:15                       Michael Ostheimer: Wolfgang Hilbig und das Zeitregime der Moderne   10:15 – 11:00                     Birgit Dahlke: Lesespuren der (ganzen) Moderne? Recherchen in den Bibliotheken Wolfgang Hilbigs und Christa und Gerhard Wolfs   11:30 – 12:15                     Joanna Jabłkowska: Unbequeme... weiterlesen

Wolfgang Hilbig und die (ganze) Moderne, Tag 3
Do 08.06
20:00
Gespräch mit Lesung

Ein Abend für Friedrich Dieckmann zum 80. Geburtstag

Michael Opitz im Gespräch mit dem Autor
Es liest: Ulrich Matthes

Friedrich Dieckmann ist vielseitig; wie die Denker und Schriftsteller, an denen sich sein Werk orientierte, hat er Kultur immer als eine Einheit des Vielgestalten begriffen und dabei Politik und Geschichte keineswegs ausgelassen. Seinen Büchern über Brecht und Schiller, Mozart und... weiterlesen

Ein Abend für Friedrich Dieckmann zum 80. Geburtstag
Sa 10.06
15:00
Sommerfest
(Ausser Haus!)

Ein Jubiläum: Zum zehnten Mal feiert das Brecht-Haus ein Sommerfest. Es gibt Bewährtes – Führungen durch die Wohnungen von Brecht und Helene Weigel und über den Dorotheenstädtischen Friedhof, Filme, das Offene Archiv, Gespräche und Kulinarisches im Hof. Dazu gesellt sich... weiterlesen

Veranstaltungsort: Brecht-Haus
Sommerfest im Brecht-Haus
Di 13.06
20:00
Buchvorstellung und Gespräch

Jörg Später „Siegfried Kracauer. Eine Biographie“

Erhard Schütz im Gespräch mit dem Biografen

Sein Bändchen über "Die Angestellten" (1929) ist ein Klassiker; seine Feuilletons, Kritiken und Städtebilder für die Frankfurter Zeitung sind stilistische wie kulturhistorische Meisterstücke. Seine großen Filmbücher sind Eckpfeiler jeder Filmtheorie und -geschichte bis heute. Siegfried Kracauer (1889–1966) war befreundet mit... weiterlesen

Jörg Später „Siegfried Kracauer. Eine Biographie“
Mi 14.06
20:00
Lesung und Vortrag

Versionen der Vorkommnisse – Die Lyrikerin Wisława Szymborska

Es liest: Nadja Schulz-Berlinghoff
Moderation: Thomas Stölzel

Als große Dame der polnischen Poesie galt sie bereits, bevor sie 1996 den Nobelpreis für Literatur erhielt. In ihren Gedichten untersucht sie auf höchst anschauliche und eindrückliche Weise menschliche Erfahrungen bis hin zu (sprach-)philosophischen Fragen. Ihr Übersetzer Karl Dedecius, der... weiterlesen

Versionen der Vorkommnisse – Die Lyrikerin Wisława Szymborska
Fr 16.06
19:00
Lyrik-Talk
Gastveranstaltung

Neue Stimme des koreanischen Gedichts: „Impulse des Aufbruchs und die Hürden der Moderne“

Koreanische DichterInnen im Gespräch; Mod.: Park Cheol Hwa (Literaturkritiker)
Dolmetscherin: Christina Youn-Arnoldi

Die koreanischen Lyriker/innen Park Sangsoon, Lee Sumyeong und Moon Hyejin stehen für eine neue Generation der Dichtkunst seit den 90er Jahren und symbolisieren damit eine Abgrenzung gegen die lyrische Erzähltradition der Vergangenheit. Im Gleichklang mit der wirtschaftlichen Entwicklung eines aufstrebenden... weiterlesen

Neue Stimme des koreanischen Gedichts:  „Impulse des Aufbruchs und die Hürden der Moderne“
Di 20.06
20:00
Buchvorstellung und Gespräch

Anja Schindler hat hier die dicht am Lebensalltag erzählte Kollektivbiographie ihrer Familie vorgelegt, die 25 Jahre das Schicksal der sowjetischen Mehrheitsbevölkerung teilte: in einer kaukasischen Kommune, im terrorisierten Leningrad, im Gulag und schließlich in der kasachischen Verbannung. Intensive Archivrecherchen erhellen... weiterlesen

Anja Schindler „… verhaftet und erschossen“. Eine Familie zwischen Stalins Terror und Hitlers Krieg
Fr 23.06
20:00
Rundtischgespräch

Theater nach Brecht

Mit Günther Heeg, Jürgen Kuttner, Kathrin Röggla und Hans-Thies Lehmann

Welche Bedeutung kommt Brecht für das gegenwärtige Theater zu? Sind seine Fragen und Antworten noch aktuell? Wo bieten sich Anschlussmöglichkeiten für eine Brechtisierung des Theaters? Oder gilt es, von seinen ästhetischen Methoden abzurücken.... weiterlesen

Theater nach Brecht
Di 27.06
20:00
Lesung und Gespräch

Gusel Jachina „Suleika öffnet die Augen“

Moderation: Annette Leo
Es liest: Jenny Antoni

Der Titel des Romans ist zugleich sein erster Satz. Mit ihm beginnt ein Tag im Leben von Suleika, einer tatarischen Bäuerin im Jahr 1930, die von ihrem Ehemann und ihrer Schwiegermutter wie eine Sklavin behandelt wird. Die Kampagne der Sowjetmacht... weiterlesen

Gusel Jachina „Suleika öffnet die Augen“
Mi 28.06
20:00
Buchvorstellung und Gespräch

Ein viertel Jahrhundert nach der Wende schreibt Jochen Schimmang weiter an der Chronologie der Bundesrepublik. Sein Protagonist, vormals ein Bonner Politberater, lebt nahe der holländischen Grenze im „Alten Zollhaus“. Lange Zeit hat er kaum Kontakte, dann aber kommt frischer Wind... weiterlesen

Jochen Schimmang „Altes Zollhaus, Staatsgrenze West“
Do 29.06
20:00
Buchvorstellung und Gespräch

„Bin ein Schreiberling“

Wolfgang Benz im Gespräch mit Peter Wawerzinek

Der Autor, der sich in ironischem Understatement einen „Schreiberling“ nennt, gewährt in seinem neuen Buch Einblicke in ein deutsches Schriftstellerleben. Es begann in Rostock. Die Republikflucht der Mutter machte ihn zur Waise, die in Kinderheimen der DDR aufwuchs. Die Suche... weiterlesen

„Bin ein Schreiberling“