14:00 – 14:30 Stephan Pabst: Hilbig und die (ganze) Moderne. Eine Begrüßung 14:30 – 15:15 Raj Kollmorgen: (Post)Moderne. Soziologische Erkundungen einer deutsch-deutschen Oszillation 16:00 – 16:45 Carsten Gansel: Affirmation und Aufstörung – zur Funktion des Modernediskurses im... weiterlesen
Programm
Die Veranstaltung muss leider ausfallen.... weiterlesen
9:00 – 9:45 Michael Opitz: Wolfgang Hilbig als Leser Walter Benjamins 9:45 – 10:30 Françoise Lartillot: Baudelaire wiederlesen. Von alten und neuen Höfen bei Wolfgang Hilbig 11:00 – 11:45 Carola Hähnel-Mesnard: Die Rezeption Velimir Chlebnikovs in Hilbigs Dichtung... weiterlesen
Hilbigs Moderne
Moderation: Peter Braun
Wolfgang Hilbig verkörperte in seiner Literatur eine ganz eigene Moderne und bediente sich dazu sowohl der west- als auch der osteuropäischen Diskussionen und Traditionen. Als Schriftstellertypus blieb er, auch nachdem er in den 1990er Jahren im dann gesamtdeutschen Literaturbetrieb angekommen... weiterlesen
9:30 – 10:15 Michael Ostheimer: Wolfgang Hilbig und das Zeitregime der Moderne 10:15 – 11:00 Birgit Dahlke: Lesespuren der (ganzen) Moderne? Recherchen in den Bibliotheken Wolfgang Hilbigs und Christa und Gerhard Wolfs 11:30 – 12:15 Joanna Jabłkowska: Unbequeme... weiterlesen
Winfried Sühlo „Der rote Koffer. Mein Blick auf ein gespaltenes Land“
Der Autor Winfried Sühlo, 1935 in Hannover geboren, studierte in München und Berlin Geschichte und deutsche Philologie. Die Planungsabteilung des Bundeskanzleramts, die Ständige Vertretung der Bundesrepublik Deutschland bei der DDR , die Staatskanzlei Schleswig-Holstein in Kiel waren Orte seines Wirkens.... weiterlesen
Jochen Oltmer „Migration. Geschichte und Zukunft der Gegenwart“
Es ist ein ganz aktuelles Thema: Migration bildete von Beginn der Geschichte der Menschheit an ein wesentliches Element der Veränderung. Welche Faktoren bedingen Migration und Flucht? Welche Folgen hatten und haben diese räumlichen Bewegungen? Jochen Oltmer macht die Geschichte der... weiterlesen
Ein Abend für Friedrich Dieckmann zum 80. Geburtstag
Es liest: Ulrich Matthes
Friedrich Dieckmann ist vielseitig; wie die Denker und Schriftsteller, an denen sich sein Werk orientierte, hat er Kultur immer als eine Einheit des Vielgestalten begriffen und dabei Politik und Geschichte keineswegs ausgelassen. Seinen Büchern über Brecht und Schiller, Mozart und... weiterlesen
Ein Jubiläum: Zum zehnten Mal feiert das Brecht-Haus ein Sommerfest. Es gibt Bewährtes – Führungen durch die Wohnungen von Brecht und Helene Weigel und über den Dorotheenstädtischen Friedhof, Filme, das Offene Archiv, Gespräche und Kulinarisches im Hof. Dazu gesellt sich... weiterlesen
Jörg Später „Siegfried Kracauer. Eine Biographie“
Sein Bändchen über "Die Angestellten" (1929) ist ein Klassiker; seine Feuilletons, Kritiken und Städtebilder für die Frankfurter Zeitung sind stilistische wie kulturhistorische Meisterstücke. Seine großen Filmbücher sind Eckpfeiler jeder Filmtheorie und -geschichte bis heute. Siegfried Kracauer (1889–1966) war befreundet mit... weiterlesen
Versionen der Vorkommnisse – Die Lyrikerin Wisława Szymborska
Moderation: Thomas Stölzel
Als große Dame der polnischen Poesie galt sie bereits, bevor sie 1996 den Nobelpreis für Literatur erhielt. In ihren Gedichten untersucht sie auf höchst anschauliche und eindrückliche Weise menschliche Erfahrungen bis hin zu (sprach-)philosophischen Fragen. Ihr Übersetzer Karl Dedecius, der... weiterlesen
Unter die Lider der Zeit schauen. Henry David Thoreau „Tagebuch II”
„Mein Tagebuch ist das von mir, was sonst überfließen und verfließen würde, Nachlese auf einem Feld, das ich täglich abernte.“ Berühmt geworden ist Henry David Thoreau durch sein Buch „ Walden oder Leben in den Wäldern“ und seine Streitschrift „Über... weiterlesen
Neue Stimme des koreanischen Gedichts: „Impulse des Aufbruchs und die Hürden der Moderne“
Dolmetscherin: Christina Youn-Arnoldi
Die koreanischen Lyriker/innen Park Sangsoon, Lee Sumyeong und Moon Hyejin stehen für eine neue Generation der Dichtkunst seit den 90er Jahren und symbolisieren damit eine Abgrenzung gegen die lyrische Erzähltradition der Vergangenheit. Im Gleichklang mit der wirtschaftlichen Entwicklung eines aufstrebenden... weiterlesen
Anja Schindler „… verhaftet und erschossen“. Eine Familie zwischen Stalins Terror und Hitlers Krieg
Anja Schindler hat hier die dicht am Lebensalltag erzählte Kollektivbiographie ihrer Familie vorgelegt, die 25 Jahre das Schicksal der sowjetischen Mehrheitsbevölkerung teilte: in einer kaukasischen Kommune, im terrorisierten Leningrad, im Gulag und schließlich in der kasachischen Verbannung. Intensive Archivrecherchen erhellen... weiterlesen
Timothy Snyder „Über Tyrannei. Zwanzig Lektionen für den Widerstand“
Gegen Populismus und autoritäres Führertum: Timothy Snyders historische Lektionen, die international Aufsehen erregt haben, sind ein Leitfaden für alle, die jetzt handeln wollen - und nicht erst, wenn es zu spät ist. Lektion 8: "Setze ein Zeichen." Dieses Buch tut... weiterlesen
Baustelle Brecht / Working with Brecht
Sitzung I: 9:15 – 13:00 Begrüßung Dani Issler (USA), Brecht’s Opera Glasses - Thinking with Brecht on the Postcolonial Future of Opera Respondenz: Vera Stegmann (Lehigh University, USA) Sam Williams / Annegret Märten (London), Trading Brass with... weiterlesen
Theater nach Brecht
Welche Bedeutung kommt Brecht für das gegenwärtige Theater zu? Sind seine Fragen und Antworten noch aktuell? Wo bieten sich Anschlussmöglichkeiten für eine Brechtisierung des Theaters? Oder gilt es, von seinen ästhetischen Methoden abzurücken.... weiterlesen
Gusel Jachina „Suleika öffnet die Augen“
Es liest: Jenny Antoni
Der Titel des Romans ist zugleich sein erster Satz. Mit ihm beginnt ein Tag im Leben von Suleika, einer tatarischen Bäuerin im Jahr 1930, die von ihrem Ehemann und ihrer Schwiegermutter wie eine Sklavin behandelt wird. Die Kampagne der Sowjetmacht... weiterlesen
Jochen Schimmang „Altes Zollhaus, Staatsgrenze West“
Ein viertel Jahrhundert nach der Wende schreibt Jochen Schimmang weiter an der Chronologie der Bundesrepublik. Sein Protagonist, vormals ein Bonner Politberater, lebt nahe der holländischen Grenze im „Alten Zollhaus“. Lange Zeit hat er kaum Kontakte, dann aber kommt frischer Wind... weiterlesen
Der Autor, der sich in ironischem Understatement einen „Schreiberling“ nennt, gewährt in seinem neuen Buch Einblicke in ein deutsches Schriftstellerleben. Es begann in Rostock. Die Republikflucht der Mutter machte ihn zur Waise, die in Kinderheimen der DDR aufwuchs. Die Suche... weiterlesen