
Er brachte den Punk nach Deutschland und erfand die Neue Deutsche Welle. Alfred Hilsberg war schon zu Lebzeiten eine Legende des Untergrunds. „Lieber zu viel als zu wenig“, lautete das Motto seines Labels ZickZack, resümiert aber auch sein wechselhaftes Leben,... weiterlesen
Blaue Pferde, gelbe Kühe. Die Tierdarstellungen des Malers Franz Marc gehören zu den am meisten reproduzierten Bildern der Kunstgeschichte. Seit er im März vor 100 Jahren, gerade einmal 36 Jahre alt, auf dem Schlachtfeld von Verdun als Kriegsfreiwilliger ums Leben... weiterlesen
Die Berichte über all die Menschen auf der Flucht ließen den Autor nicht los. Er reiste ans Mittelmeer, sah den berüchtigten Grenzzaun von Melilla, wollte sich ein Bild machen und eine Sprache finden für das, was er sah. In seinem... weiterlesen
Jüngst erschienen Lesarten, die Sebastian Kleinschmidt in der von Marcel Reich-Ranicki begründeten „Frankfurter Anthologie“ veröffentlichte. Pietraß, Gastgeber der Reihe „Dichterleben“, war so begeistert, dass er den langjährigen Chefredakteur von „Sinn und Form“ zum Gespräch über diese exemplarischen Deutungen und Kommentare... weiterlesen
Im Sommer vor achtzig Jahren begann das spanische Militär unter General Franco den Aufstand gegen die Republik und damit den Spanischen Bürgerkrieg. Über die Beweggründe und Hoffnungen der freiwilligen Kämpfer zur Verteidigung der Republik geben zahlreiche Berichte und Erzählungen Auskunft.... weiterlesen
Ein gescheiterter Schauspieler und Radiosprecher wird von seiner Freundin verlassen, die seine Resignation und Mittelmäßigkeit nicht mehr erträgt. Doch wirklich glücklich wird Carola mit dieser Entscheidung nicht. Und dann versucht auch noch ihre Mutter, ihren Ex aus seinem Elend zu... weiterlesen
Der Autor und Künstler Joerg Waehner ist Heiner Müller in den 1980er Jahren begegnet, als er selbst Teil der Kunst- und Literaturszene am Prenzlauer Berg war und Texte in Untergrundzeitschriften wie "schaden" veröffentlichte, die der Dramatiker wegen ihrer Respektlosigkeit seinen... weiterlesen
Aus ihrem Leben als Krankenschwester für internationale Organisationen geworfen, steht Asta an einer Drehtür am Münchner Flughafen. Sie scheut den deutschen Alltag. Die Erinnerungen an Helfer wie sie selbst formen sich in ihrem Kopf zu Erzählungen über Menschen, die bedingungslos... weiterlesen
Zwei Kritiker laden einen prominenten Gast ins Literaturforum ein, um mit ihm über neu erschienene Romane und Erzählungen zu diskutieren und ihn über seine Lese-Erlebnisse zu befragen. Darüber hinaus geben die Gesprächspartner kurze Empfehlungen zu den aufregendsten Büchern aus der... weiterlesen
Nachdem das „Jahrbuch der Lyrik 2015“ für Furore gesorgt hatte, weil sich darin „so gut wie kein politisches, zumindest gesellschaftskritisches Gedicht“ (Heike Kunert in der ZEIT) findet, schien es geboten, ein Druckwerk vorzulegen, das die Vielfalt der Lyrik in einer... weiterlesen
Es ist an der Zeit, dass die Kunst wieder Farbe bekennt. Es ist an der Zeit, dass die Künstler wieder Stellung beziehen zu den Kämpfen dieser Welt. Unsere Waffe ist die Kunst. Bertolt Brechts Liedzeile: „Ändere die Welt – sie... weiterlesen
Sechs Jahrzehnte liegt die Revolution auf Kuba zurück. Der frühere Reichtum ist verzehrt, die Idee eines „Neuen Menschen“ längst Geschichte, die sozialistische Gesellschaft auch, und die sozialen Unterschiede wachsen unaufhörlich. Nach einer leichten Annäherung an die USA verwaltet Raúl Castro... weiterlesen
Wer sich mit den berühmten Kaffeehäusern der Stadt Berlin beschäftigt, sei es dem Josty, dem Café des Westens oder dem Romanischen Café, wird unweigerlich auf den Namen John Höxter stoßen. Er gehörte quasi zum Kaffeehausmobiliar. Seinen Lebensunterhalt verdiente er mit... weiterlesen
„Adieu, Atlantis“ von Valentīna Freimane ist die Autobiografie einer Frau, die viel durchmachen musste – aus der Perspektive des heranwachsenden Mädchens. Valentīna Freimane, 1922 geboren, pendelte als Kind mit ihrer lettisch-jüdischen Familie zwischen Riga, Paris und Berlin hin und her.... weiterlesen
In seinem neuen, im September 2055 in China spielenden Roman lässt Eugen Ruge die Familiengeschichte aus „In Zeiten des abnehmenden Lichts“ von einem fiktiven Enkel weitererzählen. Unter dem künstlichen Himmelsblau von HTUA-China ist ein Mann unterwegs, um die neueste Geschäftsidee... weiterlesen