Mit „Subkultur Westberlin“ hat Wolfgang Müller ein einfühlsames Porträt des Mythos Westberlin vorgelegt, einer Insel, wo man weder Karriere machen noch reich werden konnte, wo aber die alternative Szene einzigartige Freiheiten und Freiräume genoss. Sein Blick richtet sich auf das... weiterlesen
Programm
In ihrem neuen Roman erzählt Judith Kuckart von allerhand Verstrickungen in den Lebensläufen ihrer Protagonisten. Sie arrangiert einen ständigen Perspektivwechsel, was ihrer Prosa eine große Lebhaftigkeit verleiht. Der Zufall regiert nicht nur das Leben, sondern auch den Roman: Eine Frau... weiterlesen
Jochen Missfeldt „Du graue Stadt am Meer. Der Dichter Theodor Storm in seinem Jahrhundert“
Zwischen Wolken und Meer, zwischen Romantik und Moderne spielte sich das Leben eines der berühmtesten deutschen Dichter und Erzähler des 19. Jahrhunderts ab. Mit seinen Gedichten gab Theodor Storm in der Generation nach Eichendorff, Heine und Mörike den Ton an.... weiterlesen
Brigitte Struzyk „Drachen über der Leninallee“
Jahre nach der Wende erscheint ein Foto, das die Geigerin Ulla Wassermann zeigt. Dieses Foto wird zur Ikone der politischen Veränderung. Brigitte Struzyk erzählt die Geschichte der Geigerin, ihrer Familie und ihren Freunden. Erzählt wird in Zeitsprüngen: DDR-Alltag, Bürgerrechtsbewegung, Stadtplanung... weiterlesen
Eva Menasse „Quasikristalle“
In Eva Menasses neuem Roman geht es um die Zeit – als ein ganz konkretes Medium, in dem wir uns bewegen. Menasse erzählt die Geschichte ihrer Protagonistin Xane in fortschreitenden Fragmenten aus immer wechselnden Perspektiven – denen von Freunden, Kollegen... weiterlesen
Das Schreiben von Gedichten zwischen Theaterstücken, Opernlibretti, Essays und Prosa ist für Klimke die wichtigste Äußerungsform. Liebe, Natur, Gefahr, Angst und das Immerwiederaufstehen und Bewahren sind die Themen seiner Lyrik. Er schreibt von einer Umkehr, nicht als reaktionäre Rückwärtsgewandtheit, sondern... weiterlesen
Nellja Veremej „Berlin liegt im Osten“
Die Leser erfahren einiges über die Biografie der Protagonistin: Von der frühen Kindheit im Nordosten der Sowjetunion, dem unerwarteten Tod des Vaters, dem Philologiestudium in Leningrad und der Emigration nach Berlin mit Mann und Kind Mitte der 1990er Jahre. Dort... weiterlesen
Berlin Jenaer Straße 7: Zwei von sechs Millionen. Zur Erinnerung an Albert und Minna Neuburger
Minna und Albert Neuburger, beide jüdischen Glaubens, wurden 1867 bzw. 1876 in Süddeutschland geboren, ließen sich jedoch 1901, kurz vor ihrer Heirat in Berlin, taufen. 1941 musste das Ehepaar seine Berliner Wohnung in der Jenaer Straße 7 verlassen und zog... weiterlesen
Der Resozismus im Abendlicht oder Ein Veteran erzählt
Holger Teschke befragt B. K. Tragelehn zu seiner Arbeit an Heiner Müllers Lustspiel „Die Umsiedlerin“. Es werden Bilder von den beiden Inszenierungen 1961 und 1985 gezeigt, und mit Jutta Hoffmann lesen Tragelehn und Teschke Szenen aus dem Stück. Eine Veranstaltung... weiterlesen
Text Total. Literatursalon der anderen Sorte
„ZEIT“-Gedichten auf der Spur: Woher kommen die? Wer sind ihre Autoren? Wohin dichtet sich das? Ein „Literatursalon der anderen Sorte“, analytisch, kritisch und vergnüglich zugleich. Nach Motiven der besprochenen Gedichte gewählte Musikbeispiele begleiten die Reise durch die „ZEIT“. Eine unterhaltsame... weiterlesen
Dieser im seenäugigen Norden geborene, einen Steinwurf hinterm Grenzbach in der Provinz Limburg lebende Lehrer technischer Fächer ist ein die Sinne umpolender Zauberer. Die Kraft seiner Kehrbilder macht ihn zum Nachfahren und Gefährten von Dichtern wie dem Polen Julian Przyboś,... weiterlesen