Eine transgalaktische Lese-Performance. In Kooperation mit der Regisseurin und Schauspielerin Sasha Sophie Halm inszenieren die Autoren ihr neues, im Sommer 2013 erscheinendes Bilderbuch als ein lautmalerisches Seh- und Hörereignis der besonderen Art. Für Kinder ab 5 Jahren. Die Veranstaltung findet... weiterlesen

Programm
Eine transgalaktische Lese-Performance für Kinder und Erwachsene (ab 5 Jahre). Als analoges Vorlese-Modul, ausgestattet mit den neusten Bugfixes und Performance-Verbesserungen, führt Sasha Sophie Halm uns bis an den Randstaub der Galaxien zur völlig fremden Maus und ihrem ständigen Begleiter DziDzi... weiterlesen
Christoph Hein „Vor der Zeit. Korrekturen“
In seinem neuen Erzählungsband „Vor der Zeit“ wendet sich Christoph Hein, sonst eher als Chronist der jüngsten Vergangenheit und der unmittelbaren Gegenwart bekannt, den griechischen Mythen und Göttern zu. Es bedarf nur kleiner Korrekturen und die Taten von Göttern und... weiterlesen
Der Ich-Erzähler, Elias Effert, erfolgversprechender Jungautor in der real existierenden DDR hatte damals nur ein Haus auf dem Dorf gesucht, um dort ungestört schreiben zu können. Aber dann war alles ganz anders gekommen… Das Leben auf dem Lande in der... weiterlesen
Als ihre Qualheimat Serbien in Nationalismus, Krieg und Bruderhass versank, floh die junge Dichterin mit Mann und kleinen Kindern in ihre deutsche Wahlheimat, deren Sprache sie als Studentin in Belgrad und Berlin gelernt hatte. Nach zwanzig Jahren in Hamburg heimisch,... weiterlesen
Stefanie Waske „Nach Lektüre vernichten! Der geheime Nachrichtendienst von CDU und CSU im Kalten Krieg“
Den Wahlsieg Willy Brandts im Jahre 1969 interpretierte die CDU/CSU als Gefahr für die Sicherheit und Souveränität der Bundesrepublik. Mit Hilfe eines ehemaligen BND-Mitarbeiters gründeten die Unionsparteien daraufhin einen eigenen CDU/CSU-Nachrichtendienst – ein bis heute unbekanntes und dunkles Kapitel der... weiterlesen
Das literarische Trio. Mit Maren Kroymann
Zwei Kritiker laden einen prominenten Gast ins Literaturforum ein, um mit ihm über neu erschienene Romane und Erzählungen zu diskutieren und ihn über seine Lese-Erlebnisse zu befragen. Darüber hinaus geben die Gesprächspartner kurze Empfehlungen zu den aufregendsten Büchern aus der... weiterlesen
Muttersprache – Vätersprache. Zur Poetik und Wahrnehmung des Werkes von Gertrud Kolmar
Ausgewählte Gedichte von Gertrud Kolmar liest: Bea Ehlers-Kerbekian
Die deutsch-jüdische Schriftstellerin Gertrud Kolmar, von der zu Lebzeiten relativ wenig publiziert wurde, gilt heute als eine der bedeutendsten Lyrikerinnen des 20. Jahrhunderts. Dennoch sind viele Fragen unbeantwortet, beispielsweise: Welche Stellung nahm die Sprache der ‚Väter’ ein und welche Rolle... weiterlesen
Thomas Brasch „Die nennen das Schrei“. Gesammelte Gedichte, hg. von Martina Hanf und Kristin Schulz
Aus den „Gesammelten Gedichten“ lesen: Katharina Thalbach und Martin Wuttke
Vom Widmungs- und Gelegenheitsgedicht über Ballade und Stückcollage zum Lied und Fototext: Der neue Band präsentiert das reiche lyrische Werk des Dichters Thomas Brasch – von den Anfängen in den 1960er Jahren bis zu seinem Tod im Jahr 2001 –... weiterlesen
“Gleichgesinnte, nur herein!”
Es lesen: Meike Schlüter und Aline Staskowiak
Eine Textmontage aus Rahel Levins weitgehend ungedruckten Briefwechseln mit Freundinnen, zusammengestellt von Barbara Hahn... weiterlesen
9:00-12:30 Uhr Gesa Frömming (Wellesley College): „Freunde, Freundessachen”: Zum Briefwechsel zwischen Rahel Levin und David Veit Christian Wollin (Freie Universität Berlin):„... daß je näher man sich mit mir einläßt je mehr wahrheit man von mir hört.” Rahel Levin schreibt an... weiterlesen
„Antworten Sie mir“ – Rahel Levins „Rahel. Ein Buch des Andenkens für ihre Freunde“
Studierende des Instituts für Sprachkunst, Universität für angewandte Kunst, Wien tragen ihre Antworten auf diese Briefe vor
Eine Montage aus Rahel Levins „Rahel. Ein Buch des Andenkens für ihre Freunde“, gelesen von Esther Dischereit.... weiterlesen
9:00-12:30 Uhr Nicola Behrmann (Rutgers University): Brieffreundschaften: Rahel Levins Archiv Anna Dannenberg (Freie Universität Berlin): Literarische Figuren im Dialog - Rahel Varnhagen als produktive Leserin Andrea Krauss (Johns Hopkins University): “Rahel. Ein Buch des Andenkens für ihre Freunde“: Konstellationen und... weiterlesen
Unser Sommerfest 2013 erinnert an Komponisten, mit denen Brecht zusammengearbeitet hat. Zu sehen sind zwei Dokumentarfilme der Filmproduzentin Heiderose Leopold über Lotte Lenya und über Kurt Weill. Es werden kostenlose Führungen durch die Gedenkstätte, über den Friedhof sowie Gespräche über... weiterlesen
Traditionell war die Rezeption des Werks von Heiner Müller in Polen marginal. Dissidenz, kommunistische Utopie und postmoderne Ästhetik war in den polnischen Zusammenhängen nicht zusammenzudenken – zumal in der Nachfolge Brechts, dessen Werk es in Polen ebenfalls schwer hatte. Doch... weiterlesen
Walter Benjamin „Das Kunstwerk im Zeitalter seiner technischen Reproduzierbarkeit“, neu herausgegeben von Burkhardt Lindner als Band 16 der Kritischen Gesamtausgabe Walter Benjamins
Walter Benjamins Aufsatz „Das Kunstwerk im Zeitalter seiner technischen Reproduzierbarkeit“ hatte in den sechziger Jahren kanonische Bedeutung. Von dem Text, gegen den Adorno polemisierte, gibt es fünf abgeschlossene Fassungen. Jetzt liegen sie ebenso wie die zahlreichen Entwürfe erstmals geschlossen in... weiterlesen
Bertolt Brecht, sein Schüler Martin Pohl und der 17. Juni
Es liest: Angelika Waller
Am 22. Februar 1953 wurde der Brecht-Schüler Martin Pohl von der Staatssicherheit verhaftet und bald darauf wegen der Weitergabe von 100 Kopfbögen der „Jungen Welt“ an den amerikanischen Geheimdienst CIC zu vier Jahren Zuchthaus verurteilt. Was lässt sich heute über... weiterlesen
Schwierige Rückkehr. Das Schicksal einer jüdischen Berliner Buchhändlerfamilie“
Berthold Winter, 1921 als Kind einer jüdisch-liberalen Familie in Berlin geboren, emigrierte mit seinen Eltern im April 1936 nach Wien, nur wenige Monate nachdem der Vater Arnold Winter zum Verkauf seiner Buchhandlung in Berlin gezwungen worden war. Doch Wien blieb... weiterlesen
Als Max Lingner im März 1949 aus Frankreich nach über zwanzig Jahren nach Deutschland zurückkehrte, war er sechzig Jahre alt und längst ein renommierter Maler und Zeichner. Seine französischen Erfahrungen bei der künstlerischen Gestaltung engagierter Zeitungen und Zeitschriften, die Dekorationen... weiterlesen