
Arno Schmidt war kein bequemer Autor. Bei den hohen Ansprüchen, die seine Texte an Satz, Korrektur und zuletzt an den Leser stellen, war er für seine Verleger nicht finanziell profitabel. Rowohlt, Stahlberg, Fischer, Haffmans, Suhrkamp bilden die Reihe der Verlage... weiterlesen
Nach den Stoffen und Plots, der Sprache und ihrer schriftlichen Wiedergabe, steht Arno Schmidt in der literarischen Tradition des deutschen Naturalismus. Mundart, Umgangssprache, Drastik des Ausdrucks sind Markenzeichen der Texte, die im Spätwerk besonders ausgeprägt sind. Schmidt aber ging noch... weiterlesen
Die Entstehung von Arno Schmidts Roman „Das steinerne Herz - historischer Roman aus dem Jahre 1954 nach Christi“ läßt sich durch die Tagebuchaufzeichnungen seiner Frau und Reisebegleiterin Alice aus demselben Jahr sehr genau nachvollziehen. Der Roman erzählt von einem Frauentausch... weiterlesen
Die Prosa Arno Schmidts ist dramatisch. Dialoge, Bilder, Szenen bilden die Bauformen seines Erzählens. Im Spätwerk weisen schon die Untertitel darauf hin: „Die Schule der Atheisten“ ist eine „Novellen=Comödie“, „Abend mit Goldrand“ eine „Märchenposse“, bestehend aus „55 Bildern“. Der Fragment... weiterlesen
„Das steinerne Herz – historischer Roman aus dem Jahre 1954 nach Christi“ ist das einzige Werk Arno Schmidts, in dem Berlin Handlungsschauplatz ist. Die zertrümmerte Stadt, geteilt – wenn auch noch ohne Mauer – in Ost und West, ist Ziel... weiterlesen