
Die Ästhetik des Widerstands war einmal ein Kultbuch in Ost und West: Der letzte deutsche Beitrag zur Weltliteratur. Heute scheint ihr Autor in West und Ost vergessen. Wie konnte Peter Weiss an seinem 25. Todestag zur Unperson werden? Hat er... weiterlesen
Der autobiografische Bericht des Ex-Zuhälters Andreas Marquardt, aufgeschrieben von seinem Psychotherapeuten Jürgen Lemke, lenkt erstmals die Aufmerksamkeit auf ein immer noch gültiges Tabu, auf einen „blinden Fleck“ in der Gesellschaft: Die sexuelle Ausbeutung von Jungen durch ihre Mütter! Bei Marquardt... weiterlesen
Seit seinem ersten Besuch im Jahre 1916 übte Berlin auf Hitler eine erstaunliche Faszination aus. Einerseits verabscheute er die kosmopolitische Metropole der Weimarer Republik und den großen Einfluss der Juden in der Stadt, andererseits erträumte er sich früh die radikale,... weiterlesen
Vom Berliner Senat mit Arbeitsstipendien unterstützte Autorinnen und Autoren präsentieren Arbeitsproben. Die Veranstaltungsreihe „Vorstellungen“ findet mit freundlicher Unterstützung des Regierenden Bürgermeisters von Berlin - Senatskanzlei - Kulturelle Angelegenheiten statt.... weiterlesen
Michael Lentz, Romanautor und Lyriker, Musiker und Literaturprofessor am Literaturinstitut in Leipzig, verfolgt in seinem neuen Roman Pazifik Exil auch die Spuren Brechts. In dem auf Fakten und Dokumenten beruhenden Roman, der dem Leben deutscher Exilanten an der Pazifikküste nachspürt,... weiterlesen
„einige leute, denen ich von c.s geschäften erzählte, bezweifelten die 8stöckigen häuser, die steuerpachtgesellschaften mit ihren aktien und direktoren, die sterbekassenvereine der plebs usw. usw.“ So Brecht 1938 über sein umfangreiches Romanprojekt, das heute im Kanon der berühmten Werke aus... weiterlesen
Die intensive Befassung Fühmanns mit der ungarischen Literatur rührt wesentlich von einem in der Veranstaltung näher zu bezeichnendem Buchprojekt sowie der Begegnung mit Gábor Hajnal (1912 - 1987) im Jahr 1957 her. Der Publizist und Mentor der ungarischen Literatur in... weiterlesen
Nuria Quevedo stellt ein Künstlerbuch vor, in dem sie unter dem Motto „Die überschreitbaren Grenzen“ graphische Elemente und Texte vereint, so dass Wort und Bild eine Einheit bilden. Gedichte und Zitate von Brecht , Benjamin, Antonio Machado und Volker Braun... weiterlesen
„Ich träume. Die Träume überfallen mich, ich brauche die Augen nur zuzumachen. Ich notiere sie, nehme ein Tonband. Am Morgen lese ich Zeitung. Ich habe noch nie Zeitung gelesen. In den Abbildungen setzen sich meine Träume fort. Ich schneide aus... weiterlesen
Der Verfasser der großen Brecht Chronik 1898-1956 (1997) und der im Frühjahr 2007 erschienenen Ergänzungen legt ein weiteres Buch vor, in dem er die neuesten bekannt gewordenen Fakten in einigen Geschichten erzählt und beschreibt. Darin werden besonders solche Stationen des... weiterlesen
Hermann und Gerda Weber können auf ein höchst bewegtes Leben zurückschauen. Nach einer Schulung an der SED-Parteihochschule „Karl Marx“ in Liebenwalde und Kleinmachnow bei Berlin 1947 bis 1949, wo sich das Ehepaar kennen lernt, gehen sie zurück nach Westdeutschland. Dort... weiterlesen
Wolfgang Kohlhaase ist einer der erfolgreichsten deutschen Drehbuchautoren. Mit 21 Jahren schrieb er für die DEFA sein erstes Filmszenarium (Störenfriede). Er arbeitete mit den großen DEFA-Regisseuren Gerhard Klein, Konrad Wolf, Frank Beyer und heute mit Andreas Dresen. Wolfgang Kohlhaase schrieb... weiterlesen
»dieser tage habe ich das ganze journal oberflächlich überflogen ... ich werde mühe haben, diese anhaltspunkte wirklich einmal zu benutzen«. (Brecht, 21.Januar 1942). Aus welchen Zeitungen und Magazinen sind die vielen Ausschnitte entnommen worden, die Brecht sorgfältig auf die Seiten... weiterlesen
Weder Gulliver bei den Zwergen noch Däumling im Ohr eines Riesen wollte Richard Pietraß während seines Gastjahres im Staat ohne Hauptbahnhof sein, sondern Lupe für eine kleine Welt, in der die große Probe hält. Über die Schulter haben wir teil... weiterlesen
Rudolf Hirsch, geboren in einer jüdischen Familie in Krefeld, übernahm das väterliche Schuhgeschäft, arbeitete im antifaschistischen Widerstand, emigrierte nach Holland, Belgien, Palästina und kehrte 1949 in die DDR zurück. Er war Gerichtsreporter, Journalist und Buchautor. Berichterstatter im Auschwitzprozess und anderer... weiterlesen