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Gabis Tod in Auschwitz – Zur Dokumentation einer tragischen Geschichte
© Metropol Verlag

13.06.19
20:00
Gespräch
Veranstaltungsort: Literaturforum im Brecht-Haus

Gabi kommt im Mai 1937 als Tochter einer jüdischen Mutter und eines unbekannten Vaters zur Welt und wächst bei Pflegeeltern auf einem Bauernhof im Allgäu auf. Ihre Mutter ist zum katholischen Glauben übergetreten und auch Gabi ist getauft. Nach der NS Rassenideologie ist das kleine Mädchen trotzdem Jüdin, im Februar 1943 ist ihr Schicksal besiegelt. Gabis Mutter Lotte war bereits im September 1941 ins KZ Ravensbrück deportiert und im Frühjahr 1942 ermordet worden, als die Fünfjährige vom Aichele-Hof in Stiefenhofen abgeholt und von der Gestapo nach München gebracht und weiter nach Auschwitz deportiert und ermordet wurde. Die tragische Geschichte des kleinen Mädchens, in die Kardinal Faulhaber persönlich verstrickt war, hat der Filmemacher und Buchautor Leo Hiemer erforscht und beschrieben.