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Döblins Prosa und Poetik: Die frühen Romane zwischen Realismus, Historie und Utopie
© S. Fischer Verlag

08.08.17
20:00
Gespräch

Döblins Prosa und Poetik: Die frühen Romane zwischen Realismus, Historie und Utopie

Mit Steffan Davies, Britta Herrmann und Stefania Sbarra
Moderation: Alexandra Pontzen
Veranstaltungsort: Literaturforum im Brecht-Haus

Im Zentrum von Alfred Döblins Schaffen stand zweifelsohne die Epik. Er selbst verstand sich als „Epiker“ und wollte mit seinem epischen Erzählen den „Reichtum des Lebens“ und die Welt in der „Vielheit ihrer Dimensionen“ erfassen. Schon 22-jährig verfasste der Autor zwei Romane, doch seine – nach eigener Einschätzung – eigentliche „Geburtsstunde“ als Epiker erfolgte erst mit dem 1915 veröffentlichen Roman „Die drei Sprünge des Wang-Iun“. 1920 folgten der historische Roman „Wallenstein“, 1924 der utopische Roman „Berge Meere und Giganten“ und 1929 der Großstadtroman „Berlin Alexanderplatz“. Alle diese Romane zeugen von einer großen Bandbreite von Themen: Sie bewegen sich zwischen der deutschen und globalen Realität der 1910er und 1920er Jahre, der „nichthistorischen“ Hintergründe des Dreißigjährigen Krieges und einer utopischen und zukunftsgerichteten Perspektive.

Gefördert durch die Stiftung Preußische Seehandlung
Medienpartner: Kulturradio vom rbb