© Matthes & Seitz Berlin
„Wischera. Antiroman“ von Warlam Schalamow
Mit der Übersetzerin Gabriele Leupold und der Herausgeberin Franziska Thun-Hohenstein
Es liest: Meike Schlüter
Es liest: Meike Schlüter
Am 19. Februar 1929 wurde Warlam Schalamow, der Sohn eines orthodoxen Geistlichen, verhaftet. „Wischera“ sind die von Schalamow als ‚Antiroman‘ bezeichneten Erinnerungen an seine erste Verhaftung und an das Zwangsarbeitslager am Fluss Wischera im Nordural, in dem er drei Jahre verbrachte. Es sind die ‚Lehrjahre‘ eines Schriftstellers, der wie kein anderer das stalinistische Lagersystem mit literarischen Mitteln darstellte. Dabei ist der Autor immer auch auf der Suche nach neuen Möglichkeiten des Prosaschreibens.