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II. Ein Werkstattgespräch: „Ich setze ein Zeichen und lösche es mit dem nächsten“
© Gerhard Steidl

05.07.16
19:00
Podiumsdiskussion und Filmvorführung

II. Ein Werkstattgespräch: „Ich setze ein Zeichen und lösche es mit dem nächsten“

Mit Maria Sommer, Jörg-Philipp Thomsa und G. Fritz Margull
Moderation: Viktoria Krason
Veranstaltungsort: Literaturforum im Brecht-Haus

In seinem Werk setzt Günter Grass bildende Kunst, Lyrik, Epik und Dramatik immer wieder zueinander ins Verhältnis. Das letzte druckgrafische Projekt des Künstlers ist eine über 150 Radierungen umfassende Serie, die er anlässlich des 50. Jubiläums der Veröffentlichung seines Romans „Hundejahre“ (1963) im Druckatelier für künstlerische Grafik in Zusammenarbeit mit seinem langjährigen Freund G. Fritz Margull geschaffen hatte. Ein Auszug aus einer Dokumentation der Filmemacherin Sigrun Matthiesen, die Grass bei der Arbeit begleitete, wird den Einstieg in eine Diskussion über das Schaffen des bildenden Künstlers und Schriftstellers, seinen Nachlass und die Vermittlung seines Werkes, bieten. Kulturschaffende, die sein Werk pflegen und vermitteln, geben einen Einblick in Grass' Werkstatt und in ihren Umgang mit nachgelassenen Texten und Bildern. Auf dem Podium treffen sich der Drucker G. Fritz Margull, Maria Sommer, Bühnenverlegerin und Inhaberin des Gustav Kiepenheuer Bühnenvertriebs, die seit Mitte der 1950er Jahre Grass' dramatisches Werk betreut und Jörg-Philipp Thomsa, Leiter des Günter Grass-Hauses, Forum für Literatur und bildende Kunst.

 

Filmvorführung: „Spätschicht – Günter Grass bei der Arbeit an den Radierungen zu Hundejahre“, 2013, Buch und Regie: Sigrun Matthiesen, die anwesend sein wird.

Mit freundlicher Unterstützung der Günter und Ute Grass Stiftung
Medienpartner: Kulturradio vom rbb