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06.04.10
20:00
Buchvorstellung

Rahel. Ein Buch des Andenkens für ihre Freunde

Herausgegeben von Karl A. Varnhagen von Ense. Mit einem Nachwort von Ulrike Landfester
Moderation Andreas Isenschmid
Veranstaltungsort: Literaturforum im Brecht-Haus

Schon kurz nach Rahel Varnhagens Tod 1832 – und noch von ihr selbst redigiert – von ihrem Mann Karl August Varnhagen erstmals als Privatdruck für den unmittelbaren Freundeskreis publiziert, wurde das Buch des Andenkens 1833 von Varnhagen auf vielfache Nachfrage hin auch für die breite Öffentlichkeit herausgegeben. Die darin versammelten Briefe und Tagebuchauszüge Rahels zeugen von intimer Vertrautheit mit Geistesgrößen ihrer Zeit. Schleiermacher, Fichte, Fouqué, Chamisso, die Brüder Schlegel, Wilhelm von Humboldt, Heinrich Heine und viele andere fanden in Rahel eine ebenbürtige Brief- und Gesprächspartnerin. Im Buch des Andenkens offenbart sich Rahel als eine der großen Schriftstellerinnen Deutschlands. Der Zeit und dem Rang nach ist sie die erste Jüdin der deutschen Literatur.