Marina Achenbach „Ein Krokodil für Zagreb“
In ihrem Roman erzählt Marina Achenbach die Geschichte ihrer Eltern, von Seka, der Journalistin aus Sarajevo und ihrem Mann Ado von Achenbach, der vor den Nazis nach Kroatien geflohen ist, ein Krokodil unter dem Hemd. Seka ist so fasziniert von dem doppelt so alten Theatermann, Kommunisten aus preußischem Offiziers- und Ministerhaushalt und ehemaligen Münchner Räterepublikaner, dass sie die Pläne ihrer Familie durchkreuzt und Ado heiratet. In Splittern erzählt Marina Achenbach die abenteuerliche Geschichte ihrer Eltern und somit auch ihre eigene, an Orten wie Zagreb, Berlin, Buna, Ahrenshoop, Ostberlin, Weimar, Leipzig, München, Jugoslawien … – ein farbenprächtiges Mosaik des bei allem Zwang der Verhältnisse doch immer selbstbestimmten Lebens, unterlegt mit dem Grundton des Staunens.