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14.07.11
20:00
Buchvorstellung und Gespräch - Editionspremiere

Erich Mühsam „Tagebücher“. Band 1 / 1910–1911

Salli Sallmann im Gespräch mit den Herausgebern Chris Hirte und Conrad Piens
Es liest: Josef Bierbichler
Veranstaltungsort: Literaturforum im Brecht-Haus

Ohne moralische Scheuklappen, ohne Rücksicht auf Konventionen: Erich Mühsam, der berühmteste deutsche Anarchist, hielt sein Leben in ausführlichen Tagebüchern fest. Der wache Blick des Weltveränderers macht diese Notizen so fesselnd. Mühsam will Anarchie in Praxis umsetzen. In allen Sätzen schwingt die Erwartung des Umbruchs mit, den er auch tatsächlich herbeiführt: Die Münchner Räterevolution ist auch die seine, und die Rache der bayrischen Justiz trifft ihn entsprechend hart. Vorgestellt wird der erste Band der 15-bändigen Gesamtausgabe der Tagebücher Erich Mühsams aus den Jahren 1910 bis 1924.

In Zusammenarbeit mit dem Verbrecher Verlag