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03.05.07
20:00

Elazar Benyoëtz „Die Eselin Bileams und Kohelets Hund“

Moderation: Brigtte Burmeister
Veranstaltungsort: Literaturforum im Brecht-Haus

Seine große Liebe sei die hebräische Sprache, sagt Elazar Benyoëtz, seine Geliebte sei die deutsche geworden, die Liebe habe sich als teilbar erwiesen. “Daß sie deutsch geschrieben sind, macht meine Bücher schon zu jüdischer Mystik“. Geboren 1937 in Wiener Neustadt, lebt Benyoëtz seit 1939 in Israel. 1959 legte er das Rabbinerexamen ab. Während eines mehrjährigen Deutschlandaufenthaltes begründete er 1965 in Berlin-West das Archiv „Bibliographia Judaica“. Sein erster Gedichtband erschien 1957 in hebräisch. Seit 1969 schreibt er Essays, Lyrik und Aphorismen in deutscher und hebräischer Sprache. Für sein literarisches Schaffen wurde er 1988 mit dem Adalbert-von-Chamisso-Preis und 2002 mit dem Joseph-Breitbach-Preis ausgezeichnet.